Mettmann/Erkrath Regionenschreiber Tilman Strasser verabschiedet sich mit einer Lesung

Das Museum weist darauf hin, dass ein Mund-Nasen-Schutz vom Betreten des Veranstaltungsgeländes bis zum Platznehmen erforderlich ist. Anmeldung für die Lesung per Mail an die Adresse info@kultur-bergischesland.de oder als Online-Eintrag unter www.kulturbergischesland.de. · Er ist einer von zehn Regionenschreibern, die vier Monate NRW erkundeten und ihre Erlebnisse per Blog veröffentlichen. Der 36-jährige Autor erkundete von seinem Standort im Neandertal aus die Region.

 Tilman Strasser (36) erkundete vom Neandertal aus die Region.

Tilman Strasser (36) erkundete vom Neandertal aus die Region.

Foto: "Köhlen, Stephan (teph)"/Köhlen, Stephan (teph)

(hup) Vorstellen konnte er sich einem größeren Publikum nicht, das hatte, wie so vieles andere, der Corona-Pandemie wegen ausfallen müssen. Aber jetzt, da sein viermonatiges Stipendium vom Land für einen Schreibaufenthalt im Bergischen ausläuft, soll zumindest ein literarischer Schlusspunkt gesetzt werden, informiert die Kreisverwaltung.

Also: Am kommenden Freitag, 10. Juli, 19.30 Uhr, bittet der Autor Tilman Strasser, der in München geboren und mittlerweile in Köln zuhause ist, zu Lesung und Gespräch in den Garten des Neanderthal-Museums an der Talstraße 300 in Mettmann. Im lockeren Gespräch mit Kollege Yannic Han Biao Federer wird Strasser dann über seine Zeit als Regionenschreiber berichten und eine Auswahl seiner in diesem Zeitraum entstandenen Texte vorstellen. Sie können auch online auf der Webseite stadt.land.text.nrw abgerufen werden.

Gleich gegenüber dem Museum, in der zum dortigen Ausflugscafé Neandertal Nr. 1 gehörenden Ferienwohnung, hat Strasser übrigens seine Stipendiumszeit verbracht und sehr schnell Feuer gefangen für den Aufenthaltsort und seine Bewohner. Die Nachbarschaft mit der Hausherrin, Filmemacherin und Kunstmaler-Tochter Caterina Klusemann, ihrer großen Familie und dem befreundeten Jazzposaunisten Nicolao Valiensi, der unterm Dach wohnt und arbeitet, hat ihm trotz Corona doch noch einige Begegnungen beschert.

Schließlich war es sein Auftrag, durchs Bergische zu streifen, Land und Leute kennen zu lernen und alles mit Witz und Verve und natürlich zu Literatur verarbeitet zu Papier zu bringen. Dann wurde es ernst mit Corona und Essig mit den vielen persönlichen Begegnungen, auf die der Autor auftragsgemäß spekuliert hatte.

Wie Strasser seine Aufgabe gemeistert hat und welche Erkenntnisse ihm das Schreiben aus regionaler Erfahrung eingebracht hat, ist Thema der Lesung, die bei freiem Eintritt besucht werden kann. Veranstalter ist die Vereinigung Regionale Kulturpolitik Bergisches Land. Durch die aktuellen Hygiene-Regeln ist die Teilnehmerzahl allerdings begrenzt und eine Anmeldung mit Name, Mail-Adresse und Telefonnummer erforderlich.

Das Museum weist darauf hin, dass ein Mund-Nasen-Schutz vom Betreten des Veranstaltungsgeländes bis zum Platznehmen erforderlich ist. Anmeldung für die Lesung per Mail an die Adresse info@kultur-bergischesland.de oder als Online-Eintrag unter www.kulturbergischesland.de.

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