Erkrath Rattenplage: Erkrather SPD will Auskunft von der Stadt

Erkrath · Das Thema Rattenplage in der Sandheide steht nicht zum ersten und sicher auch nicht zum letzten Mal auf der Tagesordnung des Ausschusses für Planung. Bei dessen nächster Sitzung am kommenden Dienstag, 26. Juni, um 17 Uhr im Bürgerhaus Hochdahl will die SPD von der Verwaltung wissen, wie private Grundstückseigentümer, die Stadt selbst und der Abwasserbetrieb die Nager in den Bereichen Sandheide, Schildsheide und Stadtweiher bekämpfen.

Hintergrund ist, dass laut SPD insbesondere aus diesen Quartieren immer wieder neue und mehr Probleme mit den Nagetieren gemeldet werden.

Zuletzt war in Sandheide eine junge Mutter, die Müll zum Container einer dortigen Wohnanlage bringen wollte, einem Angriff zweier Ratten gerade noch rechtzeitig entkommen. Nachdem ein Arbeiter dort vor kurzem sogar von einer Ratte gebissen wurde, hat die Verwaltung diese Plätze und ihre weitere Umgebung durchkämmt und dabei mehrere Rattennester und -bauten entdeckt. Auf dem Gelände wurden auch verstreute Essensreste gefunden, die die Tiere anlocken.

SPD-Ratsmitglied Peter Urban beschäftigt sich schon seit Mai 2017 mit dem Thema Ratten und Vermüllung der Sandheide. War zunächst der Müllplatz der Immermannstraße in Hochdahl betroffen, hat sich das Problem mittlerweile auf die ganze Sandheide ausgebreitet, sagt Urban. Er sieht vor allem die dort zuständige Wohnungsbaugesellschaft Grand City Property in der Pflicht. Die betont jedoch, alles in ihrer Zuständigkeit Liegende zu tun und fordert die angrenzenden Eigentümer auf, aktiv zu werden.

(hup)
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