Einsatz in Hochdahl Großbrand: Feuerwehr 26 Stunden im Einsatz

Erkrath · Die Nachlöscharbeiten an der Halle in Hochdahl, in der Malerbedarf gelagert wurde, waren aufwändig. Unter der eingestürzten Deckenkonstruktion mussten noch viele Glutnester, die nicht direkt erreicht werden konnten, mit Schaum abgedeckt werden.

 Der benachbarte Discounter war Lagezentrum für die Feuerwehr. Der Betreiber hatte schnell reagiert und das Geschäft räumen lassen.

Der benachbarte Discounter war Lagezentrum für die Feuerwehr. Der Betreiber hatte schnell reagiert und das Geschäft räumen lassen.

Foto: Feuerwehr Erkrath

(hup) Dieser Großeinsatz steckt wohl allen Beteiligten noch in den Knochen: Nach zirka 26 Stunden konnten die aufwändigen Löscharbeiten nach dem Lagerhallenbrand an der Röntgenstraße am Dienstag gegen 14 Uhr beendet werden. Zuvor hatten unter der eingestürzten Deckenkonstruktion der Halle noch viele Glutnester, die nicht direkt erreicht werden konnten, mit Schaum abgedeckt werden müssen, um den Brandherd vom Luftsauerstoff zu trennen. Um besser an die Glutnester zu gelangen, wurden mit Hilfe zweier Baggern eines Abrissunternehmens erst einmal Trümmerteile der Lagerhalle beseitigt. An dem Einsatz am Montagmittag waren alle drei ehrenamtlichen Löschzüge der Feuerwehr Erkrath sowie die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst beteiligt. Tatkräftige Unterstützung gab es zudem von allen Feuerwehren aus dem Kreisgebiet. 

Die Kreispolizeibehörde Mettmann beziffert den entstandenen Schaden auf zirka 4,5 Millionen Euro. Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden. Die Halle, in der Malerbedarf gelagert war, ist durch das Feuer komplett zerstört worden.

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