Bürgermeisterkandidat Kommunalwahl: SPD schickt Jörg Schintze ins Rennen

ERKRATH · Der SPD-Ortsverein Erkrath hat am Sonntag bei einer Mitgliederversammlung im Rathaus den Rechtsanwalt Jörg Schintze zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Der gebürtige Essener erhielt in geheimer Wahl 42 von 50 möglichen Stimmen, das entspricht etwa 87,5 Prozent.

 Am Sonntag gewählt: Rechtsanwalt Jörg Schintze (links), hier mit dem SPD-Ortsverbandsvorsitzenden Paul Söhnchen.

Am Sonntag gewählt: Rechtsanwalt Jörg Schintze (links), hier mit dem SPD-Ortsverbandsvorsitzenden Paul Söhnchen.

Foto: Thomas Peter

Wie der Vorsitzende Paul Söhnchen berichtete, war der Ortsverein zunächst unentschlossen, ob man gegen den beliebten Christoph Schultz (CDU) überhaupt einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken solle. Doch nachdem Klaus Hänsch, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments aus Erkrath, sich zu Wort gemeldet hatte, habe der Vorstand umgedacht und der Arbeitskreis „Kommunalwahl“ Jörg Schintze auserkoren.

Schintze arbeitet in Essen und ist seit der Fusion der Ortsvereine Erkrath und Hochdahl vor einem Jahr stellvertretender Vorsitzender. „Als Fachjurist für Verwaltungsrecht weiß ich, wie eine Verwaltung arbeitet und denkt“, sagte Schintze bei seiner Vorstellung. Für seinen Wahlkampf habe er die vier Kernthemen „Leben in Erkrath“, „Wirtschaft“, „Mobilität und Verkehr“ sowie „Nachhaltigkeit“ ausgewählt. „Wir wollen aber trotzdem keinen ‚grünen‘ Wahlkampf machen“, versprach der 56-Jährige.

Damit sind nun drei Juristen im Rennen um das höchste Amt in der Stadt: Neben dem neuen Gesicht Jörg Schintze und dem amtierenden Bürgermeister Christoph Schultz hatte bereits vor ein paar Wochen der Rechtsanwalt Peter Knitsch von den Grünen seine Kandidatur angekündigt.

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