Kommunalwahl So haben Erkrath und Wülfrath bei der Wahl 2014 abgestimmt

Bei der Wahl zum Wülfrather Stadtrat sortierten sich die Mehrheitsverhältnisse 2014 wie folgt: Die CDU blieb mit 37,74 Prozent (2009: 31,41) stärkste Fraktion. Ebenfalls ausbauen konnte die SPD ihren Stimmenanteil. Sie legte von 21,75 in 2009 auf jetzt 26,72 Prozent zu. Die Wülfrather Gruppe, seit der 2009er-Wahl neue politische Kraft in der Kalkstadt, sicherte sich mit 13,95 Prozent (2009: 14,41) ihren politischen Einfluss im neuen Rat. Die Grünen, mit 7,74 Prozent 2009 in den Rat gewählt, legten zu auf 8,55 Prozent. Wahlverlierer waren Die Linke, die von 16,04 auf nur noch 7,78 Prozent abstürzte. Ebenfalls klare Verluste hinnehmen musste die FDP, der von einst 8,64 Prozent nur noch 5,26 Prozent übrig blieben. · Die Bürgermeister beider Städte erreichten jeweils eine absolute Mehrheit, Claudia Panke holte sogar 70 Prozent. Die Wahlbeteiligung war aber in beiden Fällen niedrig.

 Wählerin bei der Stimmabgabe.

Wählerin bei der Stimmabgabe.

Foto: Zehrfeld

(hup) Der letzte Wahlbezirk war noch nicht ausgezählt, da stand im September 2015 das Ergebnis bereits fest. Christoph Schultz (CDU) konnte damals gleich im ersten Anlauf die absolute Mehrheit holen und wurde mit 53,7 Prozent der Wählerstimmen neuer Erkrather Bürgermeister.

Reinhard Knitsch von den Grünen, der auf eine Stichwahl spekuliert hatte, erreichte 18,3 Prozent und SPD-Mann Detlef Ehlert 28 Prozent der Stimmen. Für ihn war es ein enttäuschendes Ergebnis, das er auf die schlechte Wahlbeteiligung (40 Prozent) zurückführte. Man habe die Wähler offenbar nicht ausreichend motivieren können.

Bei den Stadtratswahlen im Jahr davor hatte die Wahlbeteiligung in Erkrath auch nur bei knapp 50 Prozent gelegen und in Wülfrath bei 54,71 Prozent. Das mag mit daran gelegen haben, dass in der Kalkstadt parallel die Bürgermeisterwahlen stattfanden, die Claudia Panke (Wülfrather Gruppe) sehr deutlich für sich entscheiden konnte. Bei ihrer überraschenden Wahl 2009 war sie noch mit der geringsten Stimmenzahl aller Bürgermeister in NRW ins Amt gewählt: 23 Prozent reichten damals. 2014 holte sich Bürgermeisterin Claudia Panke dann eine satte Zweidrittelmehrheit bei der vorgezogenen Wülfrather Bürgermeisterwahl. Sie siegte mit 69,49 Prozent weit vor ihrem SPD-Kontrahenten Axel C. Welp. Abgeschlagen mit lediglich 8,4 Prozent landete der Grünen-Kandidat Jörn Leunert. Bei der Kommunalwahl 2020 tritt Panke aber nicht mehr an. Die letzten Monate mit der Pandemie haben auch ihrem Amt nochmal ganz neue Aufgaben beschert.

Bei der Wahl zum Wülfrather Stadtrat sortierten sich die Mehrheitsverhältnisse 2014 wie folgt: Die CDU blieb mit 37,74 Prozent (2009: 31,41) stärkste Fraktion. Ebenfalls ausbauen konnte die SPD ihren Stimmenanteil. Sie legte von 21,75 in 2009 auf jetzt 26,72 Prozent zu. Die Wülfrather Gruppe, seit der 2009er-Wahl neue politische Kraft in der Kalkstadt, sicherte sich mit 13,95 Prozent (2009: 14,41) ihren politischen Einfluss im neuen Rat. Die Grünen, mit 7,74 Prozent 2009 in den Rat gewählt, legten zu auf 8,55 Prozent. Wahlverlierer waren Die Linke, die von 16,04 auf nur noch 7,78 Prozent abstürzte. Ebenfalls klare Verluste hinnehmen musste die FDP, der von einst 8,64 Prozent nur noch 5,26 Prozent übrig blieben.

Bei den Erkrather Stadtratwahlen 2014 hieß es: Eine Stadt hat gewählt und es hat sich nicht viel verändert. Denn nach wie vor brauchten die etablierten Parteien die Hilfe von den Kleinen, wenn sie Beschlüsse im Rat durchsetzen wollen. Die CDU erreichte damals 36,4 Prozent und 15 Sitze, die SPD 25,5 Prozent (11 Sitze), die BmU 17,7 Prozent (7 Sitze) und die Grünen 14 Prozent (6 Sitze). Neu in die Diskussion konnte sich seitdem auch ein Linker einbringen, die Partei wurde von 389 Erkrathern (2,1 Prozent) gewählt. FÜr die FDP stimmten 782 Erkrathern (4,3 Prozent), sie bekam damit zwei Sitze im Rat.

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