Erleichterung in Erkrath Gymnasium Neandertal hat endlich neue Toiletten

Er selbst bezeichnete sich launig als Projektleiter und Bauherr der neuen Anlage. Abgeschlossen ist das Thema Schultoiletten deshalb aber noch nicht. Eine Wasserspülung der Urinale in den Jungentoiletten soll noch installiert werden. Kostenpunkt: 20.000 Euro. Der Bürgermeister versprach die Kostenübernahme. · Eine unendlich lange, dreizehnjährige Geschichte zum Thema Toiletten im Gymnasium am Neandertal konnte jetzt abgeschlossen werden. So lange besteht schon die Sanierungsidee.

 Schüler in der Toilettenanlage im Gymnasium Alt-Erkrath.

Schüler in der Toilettenanlage im Gymnasium Alt-Erkrath.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Jetzt endlich haben die Schüler einen Stillen Ort, der als schön bezeichnet werden kann. Und die Hygiene-Vorschriften zum Händewaschen können dort jetzt zuverlässig erfüllt werden.

Neue sanitäre Einrichtungen, frische Farbe, bunte Bilder, sogar Musikbeschallung und farbige LED-Beleuchtung im Gesamtwert von 55.000 Euro konnten mit Einsatz von „Geld und Energie“ des Freundes- und Förderkreises des Gymnasiums am Neandertal installiert werden. „Verwirklichen konnten wir das, weil wir eine Großspende einer Erkrather Familie erhielten“, sagte Vereinsvorsitzender Thomas Hesse.

Aus eigenen Vereinsmitteln und Mitgliedsbeiträgen seien die Kosten nicht zu stemmen gewesen. Offiziell wurden die Toiletten jetzt an die Stadt als Schulträger übergeben. Die bedankte sich für die außergewöhnliche und langjährige Initiative des Fördervereins. Auch die Vereinsvorstände Frank Neas und Hans-Peter Mentges waren anwesend. Dieser „große Bahnhof“ symbolisiert die Bedeutung des Vorhabens für alle Beteiligten.

Unisono positiv und zufrieden äußerten sich darum auch die Schüler zu diesem vorbildlichen Hygiene-Ort. An der Ausstattung der Räumlichkeiten durften sie mitarbeiten und die Farben bestimmen. Die Mädchen haben Grün gewählt, die Jungen Hellblau. Damit die Anlage auch in Zukunft so sauber und ansprechend bleibt, hat die Schulleitung eine Reinigungskraft beauftragt, die Toiletten vormittags täglich zu beaufsichtigen. Symbolisch erhielt Schulleiter Hans Gruttmann darum eine WC-Bürste vom Förderverein.Er selbst bezeichnete sich launig als Projektleiter und Bauherr der neuen Anlage. Abgeschlossen ist das Thema Schultoiletten deshalb aber noch nicht. Eine Wasserspülung der Urinale in den Jungentoiletten soll noch installiert werden. Kostenpunkt: 20.000 Euro. Der Bürgermeister versprach die Kostenübernahme.

Das lange Warten auf neue sanitäre Anlagen ist in Erkrath kein Einzelfall: Ganze 13 Jahre hatte die Grundschule Willbeck auf die Sanierung warten müssen. Die Eröffnung wurde daher 2018, als die Erneuerung schließlich vollzogen war, ebenso groß gefeiert wie jetzt am Gymnasium.

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