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Erkrath Gemeindezentrum mit Leben erfüllt

Erkrath · Die ökumenische Zusammenarbeit richtet sich an alle Generationen.

 Die evangelische Gemeinde Unterfeldhaus zog 2012 ins katholische Gemeindezentrum um.

Die evangelische Gemeinde Unterfeldhaus zog 2012 ins katholische Gemeindezentrum um.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Seit Oktober 2012 gibt es in Unterfeldhaus das ökumenische Gemeindezentrum. Die bisher gute Entwicklung wollen die katholische und evangelische Kirchengemeinden aus Unterfeldhaus, Alt-Erkrath und Unterbach jetzt weiterführen. Ein Ziel ist es, durch Absprachen zwischen den Mitarbeitern und dem Kirchenvorstand, die Seelsorge für die älteren Menschen weiter zu verknüpfen. Über 60 Prozent der Bevölkerung in Unterfeldhaus ist 50 Jahre oder älter, für sie gibt es seit einem Jahr das Marktcafé.

Im Gemeindehaus Unterfeldhaus wird einmal monatlich ein Treffen mit Kaffee und belegten Brötchen angeboten. "Wir haben mutig damit angefangen", sagt Pfarrerin Gisela Kuhn. Viele hatten Bedenken, der Markt sei zu klein dafür, aber das Café funktioniert. Es wurde damals vom Pfarrgemeinderat ins Leben gerufen, "um das Gemeindezentrum zu öffnen und der ganzen Bevölkerung zur Verfügung zu stellen", erklärt Cäcilie Meves, Mitglied im katholischen Pfarrgemeinderat. Jetzt ist das Angebot eine Anlaufstelle für knapp 30 Senioren. Da das Marktcafé so gut funktioniert, knüpft nun ein neues Projekt daran an. Thomas Buchholz (66) ist seit vier Jahren Rentner und möchte den Besuchern des Cafés Hilfe und Unterstützung bieten.

Er möchte das Gespräch und die Möglichkeit, sich auszutauschen, fördern. Beispielsweise soll bei Unsicherheiten mit Steuern oder beim Umzug in ein Wohnheim geholfen werden. "Als Bürger und Christen müssen wir mit aktiv sein", sagt Buchholz. Er ist zuversichtlich, was sein Projekt angeht: "Es wird funktionieren." Aufgrund des Erfolges in der Arbeit mit den Erwachsenen, startet nun der Versuch dies mit der ökumenischen Kinderkirche auch auf die Kinder auszuweiten. Einmal im Monat soll ein Kindergottesdienst stattfinden. Damit dieser ökumenisch ablaufen kann, ist immer sowohl ein Vertreter der katholischen als auch der evangelischen Gemeinde in der Leitung dabei. Das Projekt ist noch in den Anfängen und hat bisher zwei Mal stattgefunden. Die Gottesdienste richten sich an Kindergartenkinder und an Kinder der ersten und zweiten Klasse. Die Eltern haben auch die Möglichkeit dabei zu sein. Da im Juni ein großer ökumenischer Tag stattfindet und im Juli die Sommerferien sind, ist der nächste Termin für die Kinderkirche am 24. August.

(lam)
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