Erkrath Freiwillige putzen ihre Stadt

Erkrath · Wer beim Dreck-weg-Tag am 24. Februarmithelfen möchte, kann sich noch bei der Abfallberatung anmelden.

 Beim vergangenen Großreinemachen putzte Horst Feldmann sogar die vermoosten Schilder rund um den Neuenhausplatz.

Beim vergangenen Großreinemachen putzte Horst Feldmann sogar die vermoosten Schilder rund um den Neuenhausplatz.

Foto: dietrich janicki

Das diesjährige Großreinemachen findet in Erkrath am Samstag, 24. Februar, statt. An diesem Tag sollen von 10 bis 12 Uhr wieder an vielen Stellen im Stadtgebiet der wilde Müll beseitigt und Unrat für ein schöneres und sauberes Erkrath entfernt werden.

Der genaue Ablauf, der Zeitraum und wo genau eine Reinigungsaktion vorgenommen werden soll, ist wie immer den einzelnen Gruppen und Akteuren überlassen. Die Stadtverwaltung stellt dafür Säcke, Handschuhe und Warnwesten zur Verfügung und wird für den Abtransport der gesammelten Abfälle sorgen.

Wer sich einer Gruppe anschließen möchte, findet auf der städtischen Homepage unter www.erkrath.de/abfall eine Auflistung aller Gruppen, der Kontaktpersonen und der Einsatzgebiete.

In den letzten Jahren fanden sich immer rund 150 Aktive dazu bereit, den wilden Müll in Grünanlagen, Parks und Waldrändern aufzusammeln. im Vergangenen hatten sich dreizehn Gruppen angemeldet. In Hochdahl wurden die Bereiche Willbeck, Schmiedestraße, Rankestraße, Sedentaler Straße und Grünstraße "entmüllt". Auch rund um die S-Bahnhöfe Hochdahl und Millrath und den Sandheider Markt waren die Helfer aktiv. Der Nabu-Ortsverband kümmerte sich um die Flächen zwischen der Schönen Aussicht und dem Naturschutzzentrum Bruchhausen. In Alt-Erkrath wurde rund um die Falkenstraße, Kirchstraße, Düsseldorfer Straße und Bismarckstraße aufgeräumt.

Die Unterfeldhauser waren am Neuenhausplatz und an der Johannesberger Straße im Einsatz. Ganze 17 Tüten und ein Kanister Altöl kamen am Ende zusammen. Die Unterfeldhauser sammelten aber nicht nur Müll auf - sie widmeten sich auch den Straßenschildern, die vor lauter Moos teilweise kaum noch zu lesen waren. "Außerdem werden die Schilder mit Aufklebern zugepappt", erzählte Rüdiger Remy von Unterfeldhaus Aktiv. Er hatte deshalb schon vor dem Dreck-weg-Tag damit begonnen, die Schilder abzuschrubben.

Viele junge Helfer trafen sich an der Realschule Hochdahl. Begleitet von Schulleiterin Claudia Sieker und vier Lehrkräften durchkämmten 20 Schüler das Kattendahler Wäldchen zwischen Schulzentrum und Bürgerhaus. Initiiert hatte die Aktion hier Christian Schott. Mit seinem Sozialwissenschafts-Kurs hatte er das Thema "Umwelt" behandelt und dabei den Bereich rund um die Schule in Augenschein genommen. "Wir haben viele vermüllte Stellen gefunden und fotografiert", erzählte David. Der Siebtklässler hatte dann mit seinen Mitschülern überlegt, wie man auf das Problem aufmerksam machen könne. "Der Dreck-weg-Tag kam uns da sehr gelegen", so Schott. Schließlich halfen Schüler beim Aufräumen.

(RP)
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