Hochdahl Transporter brennt: Feuerwehr löscht, Polizei ermittelt

Erkrath · Es war nicht der einzige Einsatz für die Wehr: Fünfmal musste sie am Mittwoch ausrücken, unter anderem wegen einer angeschmorten Pizza.

 Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte der vor der Sternwarte in Hochdahl geparkte Transporter bereits lichterloh.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte der vor der Sternwarte in Hochdahl geparkte Transporter bereits lichterloh.

Foto: Feuerwehr Erkrath

(RP) Am nächtlich frühen Donnerstagmorgen, gegen 1.40 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Fahrzeugbrand an der Sedentaler Straße in Hochdahl gerufen. Zeugen hatten das Feuer entdeckt und den Notruf gewählt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand auf einem Parkplatz vor der Sternwarte ein blauer Kleinlastwagen Opel Vivaro in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar schnell unter Kontrolle bringen und löschen, das Auto war allerdings schon komplett ausgebrannt. Auch eine Laterne sowie Grünflächen und Pflanzen unmittelbar neben dem Standort des Vivaros wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Der Gesamtsachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf über 20.000 Euro.

Da die Polizei Brandstiftung als Ursache nicht ausschließen kann, wurden ein Strafverfahren und weitere Ermittlungen eingeleitet. Das Fahrzeugwrack musste für kriminaltechnische Untersuchungen sichergestellt und abgeschleppt werden. Wegen auslaufender Betriebsstoffe des Transporters musste auch noch die Untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann hinzugezogen werden.

Hinweise zur Klärung der Brandursache, zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen im Umfeld des Brandes nimmt die Polizei unter Telefon 02104 9480-6450 jederzeit entgegen.

Die Feuerwehr hatte am Mittwoch gleich mehrere Einsätze, insgesamt fünf, abzuarbeiten. Den Anfang machte gegen 17 Uhr die automatische Brandmeldeanlage der Asylunterkunft an der Freiheitstraße. Dort hatten Unbekannte einen Druckknopfmelder eingeschlagen und den Alarm ausgelöst. Auch ein im Gebäude angebrachter Wasserlöscher wurde unsachgemäß benutzt, was bei der Feuerwehr Vollalarm auslöste. Ein Einsatz der Feuerwehr war dort nicht erforderlich, die.Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Direkt im Anschluss musste die hauptamtliche Wache um 17.39 Uhr zu einem brennenden und mit Unrat befüllten Streusalzbehälter auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs in Erkrath ausrücken. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Um 1:01 Uhr in der Nacht wurden die Wehr zur Asylunterkunft auf der Gruitener Straße gerufen. Dort hatte die interne Brandmeldeanlage ausgelöst, da ein Bewohner seine Pizza im Herd der Gemeinschaftsküche hatte anbrennen lassen. In diesem Fall war ebenfalls kein Löscheinsatz erforderlich.

Doch auch nach dem Löscheinsatz an der Sedentaler Straße gegen 1.40 Uhr währte die Nachtruhe für die Einsatzkräfte nur kurz, da bereits um 5.18 Uhr die gesamte Feuerwehr Erkrath erneut zu der Asylunterkunft an der Freiheitstraße ausrücken musste. Dort hatte allerdings bloß ein Rauchmelder der automatischen Brandmeldeanlage im Bereich der WC-Anlage ohne erkennbaren Grund ausgelöst.

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