Einsatzreichster Tag Feuerwehr Erkrath im Dauer-Einsatz

Erkrath · An den bislang heißesten Tagen des Jahres hatte die Feuerwehr Erkrath besonders viel zu tun. Das berichtet sie auf ihrer Facebook-Seite:

 Einsatz bei größter Hitze und in voller Montur.

Einsatz bei größter Hitze und in voller Montur.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Für die Feuerwehr Erkrath kam es seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bis in die frühen Morgenstunden des Freitag, 26. Juli, zu einem erhöhten Einsatzaufkommen, was auch mehrere Alarmierungen für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aller drei Löschzüge zur Folge hatte.

Los ging es am frühen Donnerstagmorgen um 3.29 Uhr mit einem ausgelösten Heimrauchmelder auf der Schildsheider Straße. Hierzu wurde neben der hauptamtlichen Wache auch der Löschzug Millrath alarmiert. Ein Brandereignis lag allerdings nicht vor, so dass alle Einsatzkräfte wieder einrücken konnten.

Donnerstagmittag (25.7.) um 11.42 Uhr wurden alle drei ehrenamtlichen Löschzüge sowie die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst zu einer ausgelösten automatischen Brandmeldeanlage des Bavier-Centers in Alt-Erkrath alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Geschäftshaus bereits geräumt und alle Besucher befanden sich vor dem Gebäude. Im Transformatorenraum hatte ein Melder ausgelöst, aber auch hier konnte kein Brandereignis festgestellt werden.

Die Feuerwehr Mettmann musste gestern Nachmittag mit allen verfügbaren Einsatzkräften einen großen Feldbrand bekämpfen. Auf einer Fläche von rund 45.000 Quadratmetern war ein Strohfeld in Brand geraten. Für die Sicherstellung des Grundschutzes der Stadt Mettmann wurde durch die Einsatzleitung um 16.13 Uhr eine Löschgruppe der Feuerwehr Erkrath angefordert. Dafür wurden erneut alle drei ehrenamtlichen Löschzüge alarmiert und ein Löschfahrzeug sowie ein Einsatzführungsdienst mit Personal der Löschzüge Millrath und Trills besetzt und zur Feuer- und Rettungswache Mettmann entsandt. Dieser Einsatz konnte gegen 18.30 Uhr beendet werden.

Das Hilfeleistungslöschfahrzeug der hauptamtlichen Wache wurde um 16.59 Uhr zu einer medizinischen Erstversorgung (First-Responder) nach Alt-Erkrath und um 17.21 Uhr zu einem gemeldeten Müllbehälterbrand am Bahnhof Hochdahl alarmiert.

Um 18.58 Uhr rückte die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst zu einem Trafobrand auf der Hölderlinstraße aus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war aber kein Brand mehr festzustellen. Im Vorfeld kam es aber zu einem lauten Knall und einer kurzzeitigen Rauchentwicklung. In Teilbereichen von Alt-Erkrath kam es aufgrund des Schadensereignisses zu einem Stromausfall, der durch die ebenfalls alarmierten Stadtwerke gegen 20.30 Uhr behoben werden konnte. Durch den Stromausfall bedingte Einsätze waren aber nicht zu verzeichnen.

In der Nacht kam es dann um 2.05 Uhr und 4.11 Uhr erneut zu zwei Alarmierungen aufgrund der Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage des Bavier-Centers, zu denen neben der hauptamtlichen Wache auch eine Löschgruppe des Löschzuges Alt-Erkrath alarmiert wurde. Auch bei diesen beiden Einsätzen war kein Brandereignis festzustellen, so dass alle Einsatzkräfte nach den Erkundungsmaßnahmen wieder einrücken konnten.

Neben diesen Einsätzen unterstützte die Feuerwehr Erkrath bereits gestern Vormittag mit einem Fahrzeug und zwei Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache bei der Bewässerung von Bäumen im Erkrather Stadtgebiet.

 Die Feuerwehr wässerte außerdem Bäume im Erkrather Stadtgebiet.

Die Feuerwehr wässerte außerdem Bäume im Erkrather Stadtgebiet.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Am Nachmittag übernahmen Einsatzkräfte des Löschzuges Trills diese Aufgabe und bewässerten ebenfalls in verschiedenen Straßenzügen Bäume. Diese Maßnahme wird in den kommenden Tagen durch Personal aller drei ehrenamtlichen Löschzüge sowie der hauptamtlichen Wache fortgeführt. (MSt)

(arue)
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