Belastung für den Bauhof Bürger sind genervt von Vandalismus am Hausmannsweg

Erkrath · (RP) Es habe ja niemand etwas dagegen, wenn Jugendliche sich dort abends treffen und gemütlich zusammensitzen, betont Erkraths Vize-Bürgermeisterin Regina Wedding – aber immer wieder gebe es Anlass zur Beschwerde wegen Vandalismus am oberen Hausmannsweg, weil zum Beispiel Bänke mutwillig zerstört würden.

 Jugendliche hinterlassen offenbar gern mal eine zerstörte Bank, wenn sie sich abends am oberen Hausmannsweg treffen.

Jugendliche hinterlassen offenbar gern mal eine zerstörte Bank, wenn sie sich abends am oberen Hausmannsweg treffen.

Foto: Wedding

Defekte Balken müssten dann vom Team des Bauhofes entfernt und ein neuer Balken angefertigt werden. Das sei immer wieder mal der Fall.

Trotz regelmäßiger Reinigung im Umfeld der Bänke wegen überfüllter Papierkörbe mit Flaschen, Grillzubehör, Asche sowie Glasscherben, sind die Folgen des Vandalismus für Anwohner und Spaziergänger ein großes Ärgernis, sagt Wedding, und erläutert: „Diese schöne Fleckchen Erde hat viele erfreut. Mein Kollege Manfred Lübeck und ich haben uns vor über 25 Jahren auf Bitten der Mitbürger für Sitzgelegenheiten eingesetzt. Von der Firma Selders  wurde zwischen den beiden Bänken ein Schatten spendender Mammut-Baum gepflanzt.“

Dieser Weg entlang der Felder vorbei an der Sternwarte sei ein wunderschöner Rundweg mit Weitsicht bis nach Köln in schöner Landschaft. Gerade ältere Mitbürger ruhten sich gerne auf ihrem Rundgang auf den Bänken aus, um sich an Landschaft und Aussicht zu erfreuen. „Es ist wirklich sehr ärgerlich, dass dies alles seit einiger Zeit durch einige Mitbürger, die meinen, ihre Umgebung verschandeln zu müssen, mutwillig zerstört wird. Ganz abgesehen von der zusätzlichen Arbeit des Bauhof-Teams, das immer wieder außer der Reihe die Papierkörbe leeren, die Glasscherben entfernen und die Bänke reparieren muss. Es ist auch eine große Zumutung und Gefährdung für die Mitarbeiter der dort ansässigen Firma Selders, die bei ihrer täglichen Arbeit in die Scherben greifen“, unterstreicht Wedding.  

Weil sie die Zustände nicht länger hinnehmen und für Ordnung und Sicherheit sorgen will, hat sie sich jetzt an Bürgermeister Christoph Schultz gewandt. Sie bittet darum, dass Ordnungsamt oder Polizei den Bereich abends regelmäßig kontrollieren. Zudem sollte geprüft werden, ob ab Ecke Stolls/Gut Eickenberg/Hausmannsweg rechte Richtung bis zu den Bänken Parkververbotsschilder aufgestellt werden können, ansässige landwirtschaftliche natürlich Betriebe ausgenommen – denn diejenigen, die dort sitzen, Bier trinken und Randale machen, kämen überwiegend mit dem Pkw, so die Beobachtung.

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