Erkrath Denkmaltag: Geschichtsverein bietet Tour an

Erkrath · (hup) Zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals bietet die Erkrather Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins einen historischen Spaziergang zu den Baudenkmalen Gödinghoven, Haus Morp und Papendelle    an.  Unter der Leitung von Horst-Ulrich Osmann wird am Sonntag, 8.September, um  14 Uhr ab Treffpunkt im Gewerbegebiet Steinhof, Wendehammer bei Firma Secco, gestartet.

 Nur gucken, nicht reingehen: Haus Morp ist in privatem Besitz und nicht öffentlich zugänglich. Der malerische Park dazu aber schon.

Nur gucken, nicht reingehen: Haus Morp ist in privatem Besitz und nicht öffentlich zugänglich. Der malerische Park dazu aber schon.

Foto: Ludger Macher

Der zweistündige Rundgang führt über flaches Gelände (teilweise Schotterpiste). Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht nötig. Der ehemalige Bauernhof Gödinghoven liegt in der Düsselniederung südlich Haus Morp am Mauspfad, der von Duisburg kommend über Ratingen, Gerresheim vorbei an Haus Morp und Haus Gödinghoven bis nach Köln führte. Von der ehemals dreiseitig umschlossenen Hofanlage sind nur noch eine Scheune und ein Steingaden mit späterem Anbau erhalten. Am westlichen Rand von Erkrath, im Naturschutzgebiet Rotthäuser Bachtal, liegt sehr idyllisch der alte Hof Papendelle, der vor der kommunalen Neuordnung 1929 zu Ludenberg gehörte. Spaziergänger finden ihn „zum Seufzen schön“ und bedauern, dass Hofcafé und Hofladen nicht mehr öffnen. Die älteste Erwähnung des Hofs geht auf 1451 zurück.  Haus Morp liegt wie der Hof Gödinghoven am Mauspfad, einem vorgeschichtlichen Weg, der im Mittelalter einen bedeutenden Verbindungsweg auf der rechten Rheinseite parallel zum Fluss bildete. An die Anlage grenzt ein malerischer Park, der im Gegensatz zur Hofanlage öffentlich zugänglich ist.

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