Erkrath Kinder lernen die Tierklinik kennen

Erkrath · Der Ausflug nach Haan war für die Ferienspaß-Kinder eine spannende Sache.

 Der eigentliche Star des Klinikbesuchs war Hund Popeye, der sich als geduldiger Patient zur Verfügung stellte.

Der eigentliche Star des Klinikbesuchs war Hund Popeye, der sich als geduldiger Patient zur Verfügung stellte.

Foto: Stadt Erkrath

(RP) Sieben stolze Nachwuchsmedizinerinnen konnten jetzt beim Freizeitspaß-Programm der Stadt ihre Kenntnisse im Untersuchen und Verarzten von Tieren verteifen. Gemeinsam mit Jugendreferent Werner Meier und der stellvertretenden Bürgermeisterin Regina Wedding fuhren die Kinder im Feuerwehrwagen nach Haan und besuchten die Tierklinik Neandertal.

Unter der Leitung von Tierarzthelferin Christina Richardson lernten die Kinder dort alle Behandlungsmöglichkeiten von Abhören über Röntgen bis hin zum Verarzten kennen. Der eigentliche Star des Tages war Hund Popeye, der sich als geduldiger Patient zur Verfügung stellte. Das Verbinden einer verletzten Pfote wurde anschließend an plüschigen Ersatztieren geübt.

Zum Abschluss führten die Tierarzthelferin und Popeye noch durch die unterschiedlichen Behandlungsräume und zeigten neben dem praktischen Röntgentisch auch die für die Kinder spannenden OP-Räume. Auch dort stellten die Kinder viele Fragen rund um Haustiere und ihre Behandlung. Schließlich wurden sie noch mit Mundschutz, Haube und Verbandszeug ausgestattet und posierten stolz mit Popeye für ein Gruppenfoto.

Bis vor einigen Jahren wurden in der Klinik an einem gewöhnlichen Samstag 40 bis 50 Tiere behandelt, heute sind es doppelt so viele. Seit zwei bis drei Jahren bemerkt die Einrichtung einen deutlichen Zuwachs im Notdienst. Der Grund: Immer mehr Tierkliniken in Nordrhein-Westfalen schließen ihren Notdienst.

Weil mittlerweile Düsseldorf und Duisburg ihre Notdienste eingestellt haben, hat die Tierklinik Neandertal an der Landstraße 51 in Haan alle Hände voll zu tun: Laut Klinikleitung beträgt das Einzugsgebiet der Klinik mittlerweile bis zu 100 Kilometer. Wegen der vielen Patienten werden die Tiere nach Dringlichkeit behandelt.

(RP)
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