Überfall in Erkrath vor Gericht Pink Panther-Urteil geplatzt

Erkrath/Hagen · Seit Herbst 2020 muss Rajko C. sich vor dem Landgericht wegen Einbrüchen in der Region verantworten. Von einem mazedonischen Zeugen erhoffte man sich wichtige Aussagen zur Tat in Erkrath. Der aber tauchte nicht auf. Nun wird der Prozess bis Juni fortgesetzt.

 Den Ermittlungsbeamten gegenüber soll sich Rajko C. selbst damit gebrüstet haben, zur legendären „Pink Panther“-Bande gehört zu haben.

Den Ermittlungsbeamten gegenüber soll sich Rajko C. selbst damit gebrüstet haben, zur legendären „Pink Panther“-Bande gehört zu haben.

Foto: dpa/Volker Hartmann

Es sollte der letzte Tag im „Pink-Panther-Prozess“ sein, das Ende war nach einem monatelangen Verhandlungsmarathon in greifbare Nähe gerückt. Stattdessen meldete sich just an diesem Tag und kurz vor der Urteilsverkündung das Bundeskriminalamt beim Landgericht in Hagen: Man habe endlich die Wohnanschrift eines Zeugen ausfindig machen können. Der könne nun geladen werden, um einen der beiden Angeklagten zu entlasten. Denen wirft die Staatsanwaltschaft diverse Einbruchsdiebstähle unter anderem in Erkrath vor, sie sollen Beute im Wert von 230.000 Euro aus Häusern und einer Boutique getragen haben.