Quer durchs Ruhrgebiet bis nach Erkrath Lkw zieht 30 Kilometer lange Dieselspur hinter sich her

Erkrath/Mülheim an der Ruhr · Von Mülheim an der Ruhr bis nach Erkrath hat ein Tanklaster eine kilometerlange Dieselspur hinterlassen und dadurch an Heiligabend den Verkehr beeinträchtigt. Rund 30 Kilometer vom Unfallort entfernt konnte die Polizei den Fahrer schließlich finden.

Erkrath: Lkw zieht 30 Kilometer lange Dieselspur hinter sich her
Foto: dpa/Friso Gentsch

Nach Polizeiangaben vom Donnerstag war der Fahrer eines Gefahrgutlasters an Heiligabend im Mülheimer Hafen gegen ein Verkehrsschild gestoßen. Er habe den angerichteten Schaden kurz begutachtet und seine Fahrt dann einfach fortgesetzt. Möglicherweise sei ihm dabei entgangen, dass das Schild die Hülle seines mit Dieselkraftstoff beladenen Aufliegers durchschlagen hatte.

Die Spur seiner Ladung zog sich vom Unfallort über das Autobahnkreuz Kaiserberg in Duisburg bis zu einem Rastplatz an der Autobahn 3 in Erkrath bei Düsseldorf. Dort konnte die Polizei den 36 Jahre alten Fahrer stellen. Gegen ihn werde nun ermittelt, sagte ein Sprecher.

In Mülheim mussten wegen des ausgelaufenen Diesels zeitweise mehrere Straßen gesperrt werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Dies habe den Verkehr erheblich beeinträchtigt. Insgesamt sind wohl 600 Liter Diesel ausgelaufen.

(felt/dpa)
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