Kurioser Fall in Erkrath Einbrecher versteckt sich im Kühlraum bei minus 20 Grad

Erkrath · Im Kühlraum eines Supermarkts hat die Polizei einen Einbrecher in Erkrath festgenommen. Bei minus 20 Grad hatte sich der 18 Jahre alte Mann dort am späten Dienstagabend vor den Beamten versteckt.

Er war am Abend in die Lidl-Filiale an der Röntgenstraße eingebrochen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dann habe ihn die Alarmanlage aufgeschreckt, sagte ein Polizeisprecher. Als er fliehen wollte, wartete vor der Tür bereits die Polizei. Er rannte zurück ins Gebäude und versteckte sich im Kühlraum hinter Kartons.

Die Polizei suchte mit zwei Wärmebildkameras und einem Spürhund nach dem Einbrecher. Über dem Supermarkt kreiste ein Polizeihubschrauber. Rund eine Stunde harrte der 18-Jährige in seinem Versteck aus, bis ihn die Beamten schließlich fanden.

Er wurde wegen Unterkühlung behandelt. Erbeutet hatte er nach Polizeiangaben nichts. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

In Erkrath-Foren bei Facebook gab es wegen des Hubschrauberlärms zahlreiche Beschwerden von Anwohnern.

(skr/csr/dpa)
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