Umweltschutz in Erkrath Flächenversiegelung wird eingedämmt

Erkrath · Elf Flächen hätten BmU und Grüne als potentielle Bauflächen gern streichen lassen. Dazu zählt etwa die Fläche Schmiedestraße. Aus Verwaltungssicht hat sie das Potential, bestehenden Wohnungsbedarf zu decken.

 Das ehemalige Realschul-Gebäude an der Schmiedestraße mit der Hasenwiese im Vordergrund ist eine der beiden Flächen, die im Flächennutzungsplan verbleiben. Das Schulgebäude, derzeit von der Grundschule Sandheide genutzt, soll später zu einem seniorengerechten Wohnkomplex umgebaut werden.

Das ehemalige Realschul-Gebäude an der Schmiedestraße mit der Hasenwiese im Vordergrund ist eine der beiden Flächen, die im Flächennutzungsplan verbleiben. Das Schulgebäude, derzeit von der Grundschule Sandheide genutzt, soll später zu einem seniorengerechten Wohnkomplex umgebaut werden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Große Aufregung gab es im Ausschuss für Stadtentwicklung um zwei ähnliche Anträge der BmU und der Grünen. Diese forderten unabhängig voneinander, insgesamt mehr als zehn Flächen, die bisher zur Entwicklung vorgesehen waren, aus dem Stadtentwicklungskonzept sowie dem Flächennutzungsplan zu streichen. Damit solle der Maxime „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ Rechnung getragen und die Neuversiegelung begrenzt werden. Die Fraktionen von SPD und FDP waren als einzige gegen diese Anträge, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.