Politik in Erkrath Erkrath fordert 2023 mehr Hundesteuer

Erkrath · Anhebung um einen Euro pro Monat. Gefährliche Hunde sollen das Vierfache kosten. Hundehalter und Tierschutzverein protestieren.

Da hilft kein treuer Blick, kein Halterprotest oder Bittbrief des Tierschutzes: Das Hundeleben in Erkrath wird teurer.

Da hilft kein treuer Blick, kein Halterprotest oder Bittbrief des Tierschutzes: Das Hundeleben in Erkrath wird teurer.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Zwei Jahre nach der bislang letzten Anhebung steht den Hundebesitzern die nächste Steuererhöhung ins Haus. Der Haupt- und Finanzausschuss hat am Donnerstagabend für den ersten Hund eine Anhebung von zehn auf elf Euro pro Monat beschlossen. Wer in Erkrath zwei Hunde hält, soll pro Tier künftig nicht mehr 10,83 Euro, sondern ebenfalls elf Euro bezahlen. Ab dem dritten Vierbeiner werden – wie bisher – 12,50 Euro pro Monat und Tier verlangt. Für gefährliche Hunde soll erstmals eine Sondersteuer von 500 Euro im Jahr, umgerechnet auf den Monat 41,67 Euro, verlangt werden. Hundehalter sollen jedoch die Möglichkeit bekommen, durch einen amtsärztlichen Wesenstest ihres Vierbeiners nachzuweisen, dass dieser lammfromm ist. Dann zahlen sie nur den normalen Hundesteuersatz.