Einsatzkräfte retten Wanderer per Trage in Erkrath Feuerwehr rettet Verletzten mit Hilfe von Whatsapp aus dem Wald

Erkrath · Ein Wanderer in Erkrath hatte sich am frühen Sonntagmorgen am Sprunggelenk verletzt. Er konnte nicht mehr weiter laufen. Die Feuerwehr fand ihn, weil er seinen Standort im Wald per WhatsApp mitteilte.

 Auf diesem Bild bereiten die Rettungskräfte der Feuerwehr Erkrath gerade die Trage vor.

Auf diesem Bild bereiten die Rettungskräfte der Feuerwehr Erkrath gerade die Trage vor.

Foto: Feuerwehr Erkrath

(arue) Der Rettungsdienst der Feuerwehr Erkrath ist am Sonntag um 4.26 Uhr zu einem Notfall ins Waldgebiet am Hubbelrather Weg in Alt-Erkrath ausgerückt. Einer von zwei Wanderern, die schon in der Nacht zu ihrer Tour aufgebrochen waren, hatte sich am Sprunggelenk verletzt.

Da keiner der beiden die genaue Unglücksstelle benennen konnte, nutzte die Kreisleitstelle die Möglichkeit der Handyortung über den Messenger-Service von WhatsApp.

So konnte sie einen Rettungswagen in ein Waldgebiet östlich der Zuwegung zur Papendelle entsenden. Der Notarzt erreichte den Verunglückten gegen 5 Uhr und leistete Erste Hilfe. Doch der Patient konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr fortbewegen. Mit Hilfe von Luftbildern und Kartensystemen aus dem Internet kundschaftete die Feuerwehr für den Krankentransport daher die im Volksmund genannte „Birnenallee“ am Gut Morp aus. Von dort erreichten die Einsatzkräfte den Mann und brachten ihn mit einer Schleifkorbtrage aus dem unwegsamen Gelände heraus. Er kam in ein Krankenhaus.

(arue)
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