Mehrere tödliche Unfälle in NRW Trucker gerät auf Rastplatz zwischen zwei Lkw und stirbt

Erkrath · In NRW ist es zu mehreren schweren Unfällen gekommen. Drei Menschen überlebten nicht. Bei Erkrath hatte ein Fahrer seinen Lkw auf einem Rastplatz an der A3 abgestellt, doch sein Fahrzeug rollte plötzlich los. Der 36-Jährige geriet zwischen seinen und einen weiteren Lkw.

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Foto: ADAC

Ein Lkw-Fahrer ist am Freitag, 13. Januar, auf einem Rastplatz an der A3 bei Erkrath (Kreis Mettmann) zwischen zwei Lastern erdrückt worden. Nachdem er sein Fahrzeug abgestellt habe, habe sich dieses aus zunächst ungeklärter Ursache wieder in Bewegung gesetzt und sei gegen den zweiten Lkw gerollt, teilte die Polizei am Samstag mit.

Beim Versuch, den Lkw zu stoppen, wurde der 36 Jahre alte Fahrer eingeklemmt und tödlich verletzt. Die Zufahrt zum Rastplatz blieb nach dem Unfall am Freitagabend zunächst gesperrt, die Ermittlungen laufen.

Einen weiteren tödlichen Unfall hat es in Lippstadt gegeben. Dort ist ein Radfahrer tot in einem Bach gefunden worden. Passanten hätten den 61 Jahre alten Mann am Samstagmorgen leblos in dem Gewässer neben einem Fahrrad entdeckt, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr barg den toten Mann. Nach ersten Erkenntnissen sei von einem Unfall auszugehen, so die Polizei. Mutmaßlich habe der Mann in der Nacht auf kurviger Strecke die Kontrolle über sein Fahrrad verloren und sei in den Bach geraten.

In Lüdenscheid im Sauerland ist ein 84 Jahre alter Mann hinter einem Bus gestürzt, von dem Fahrzeug angefahren und tödlich verletzt worden. Der Mann sei am Samstagmorgen aus zunächst ungeklärter Ursache direkt hinter einem Bus an der Haltestelle auf die Straße gestürzt, teilte die Polizei mit. Die 42 Jahre alte Busfahrerin habe dann, nach ihren Angaben wegen einer ungünstigen Parksituation, den Bus ein Stück zurückgesetzt. Dabei erfasste das Fahrzeug den 84-Jährigen. Er starb kurz darauf im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt, der Bus wurde sichergestellt.

Einen weiteren schweren Unfall hat es auf der A61 bei Rheinbach gegeben. Dort sind am Samstagmorgen zwei Männer schwer verletzt worden. Ein 26 Jahre alter Autofahrer habe mutmaßlich den Überholvorgang zweier vor ihm fahrender Lkw nicht erkannt und sei mit hoher Geschwindigkeit auf eines der Fahrzeuge geprallt, sagte ein Polizeisprecher. Der Fahrer und sein 20 Jahre alter Beifahrer kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand dem Sprecher zufolge aber nicht. Der genaue Unfallhergang blieb zunächst unklar. Die A61 wurde zunächst in Richtung Köln/Venlo voll gesperrt. Am Mittag lief der Verkehr aber wieder, so der Sprecher.

Bei einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Auto im Kölner Stadtteil Lindenthal ist ein Mann schwer verletzt worden. Bei dem Zusammenstoß am Samstagmittag wurde der Autofahrer in seinem Wagen eingeklemmt, wie die Feuerwehr mitteilte. Demnach leistete die Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Krankenwagens Erste Hilfe.

Den Angaben zufolge musste der im Auto eingeklemmte Mann aufgrund der Schwere seiner Verletzungen besonders schonend aus dem Wrack befreit werden. Bei der Rettungsaktion sei auch das Dach des Autos entfernt worden. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war zunächst unklar. Feuerwehr und Rettungsdienst waren den Angaben nach mit 36 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen vor Ort.

(felt/akir/dpa)
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