Hochdahler Straße Bus kollidiert mit Auto: Erkratherin schwer verletzt

Erkrath · In einer Rechtskurve geriet der Linienbus mit 18 Schülern an Bord auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Pkw der 52-Jährigen zusammen. Die Schüler kamen mit dem Schrecken davon.

 In dem Bus saßen 18 Schulkinder, die den Unfall ohne Blessuren überstanden. Der Fahrer wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock.

In dem Bus saßen 18 Schulkinder, die den Unfall ohne Blessuren überstanden. Der Fahrer wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock.

Foto: Patrick Schüller

(RP/hup) Mehrere Stunden lang war die Hochdahler Straße am Donnerstagmorgen wegen des schweren Unfalls gesperrt, drumherum bildeten sich zeitweise kilometerlange Staus. Gegen 7.20 Uhr war ein 32-jähriger Velberter mit seinem Linienbus auf der Hochdahler Straße in Richtung Erkrath in einer Rechtskurve zwischen den Einmündungen Römerweg und Auf dem Hochfeld auf die Gegenfahrbahn geraten. Dabei stieß er frontal mit dem Mazda einer 52 Jahre alten Erkratherin zusammen.

Durch den heftigen Aufprall drehte sich der Mazda um die eigene Achse und schleuderte in einen Graben auf dem Grünstreifen am Fahrbahnrand. Der Bus geriet links von der Straße ab und blieb im Geäst der am Straßenrand stehenden Bäume stehen, mit erheblichen Beschädigungen im Frontbereich.

Gleiches galt für den Mazda der Erkratherin, der derart beschädigt und verbogen wurde, dass die Feuerwehr die Fahrerin aus ihrem Auto befreien musste. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen wurde sie per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der Busfahrer wurde nicht verletzt, erlitt jedoch einen Schock und musste ambulant behandelt werden.

Allerdings zog sich ein 22-jähriger Fahrgast aus Erkrath bei dem Unfall eine Schnittverletzung an einem Finger zu. Eine 23-jährige Erkratherin erlitt Prellungen an Knie und Hüfte. Beide wurden ambulant behandelt. Die weiteren Fahrgäste – insgesamt 18 Schüler der Grundschule Düsselstraße, der Realschule Karlstraße sowie des Gymnasiums am Neandertal – blieben unverletzt und wurden in die Erkrather Stadthalle gebracht, wo sie unter anderem von einem Notfallseelsorger betreut und auch verpflegt wurden. Die Stadt hatte eine Hotline für besorge Eltern eingerichtet.

Für die Unfallaufnahme war die Hochdahler Straße mehrere Stunden gesperrt. Das Verkehrskommissariat Süd der Kreispolizeibehörde Mettmann hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen und dazu auch den Bus sichergestellt. Es wird überprüft, ob möglicherweise ein technischer Defekt vorliegt.

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