Kultur in Erkrath Bernd Scholl lädt zu mystischer Reise

Erkrath · Er gibt auf Einladung des „Fördervereins MS-Treff“ am kommenden Sonntag zwei Vorstellungen in der Naturhöhle. Es gibt noch Restkarten.

 Bernd Scholl spielt am 13. März in der Naturhöhle von Neander No. 1 zu Bildern von Klaus W. Weber.

Bernd Scholl spielt am 13. März in der Naturhöhle von Neander No. 1 zu Bildern von Klaus W. Weber.

Foto: Sabine Kinkler

Nach einer langen, coronabedingten Pause lädt der „Förderverein MS-Treff Erkrath“ wieder zu einem Event in die Naturhöhle von Caterina Klusemann ein. Am kommenden Sonntag, 13. März, spielt dort Musiker Bernd Scholl eine multivisuelle Show. Bereits im November 2019 war er dort zu Gast und begeisterte mit seinen Kompositionen elektronischer Musik.

Schon damals präsentierte er unter dem Motto „Mystik Voyage … and other stories” ein Programm mit dem Besten aus den vergangenen vier Konzerten und überraschte gleichzeitig mit einigen, musikalischen Neuheiten. „Wenn man durch den Winterschnee stampft und nach Hause kommt und ein warmes Bad nimmt, genauso fühlen sich Scholls Kompositionen an. Das tut einfach gut“, schwärmt der Organisator und erste Vorsitzender des MS-Treffs, Timo Kremerius. Begleitet werden diese „Leckerbissen“ von den überragenden Naturaufnahmen des Solinger Fotografen Klaus M. Weber. „Das sind tolle Bilder, und das passt einfach perfekt zusammen“, sagt Kremerius und ergänzt: „Die Musik von Bernd Scholl und die von dem Fotokünstler Klaus Weber auf eine riesige Leinwand projizierten Bilder aus dem Mikro- und Makrokosmos waren auch in der Höhle mit ihrer exzellenten Akustik ein emotionaler Angriff auf die Sinne und machten den Besuchern deutlich, wie wichtig es ist, die Schönheit unserer Erde zu erhalten.“

Caterina Klusemann, Inhaberin von Neandertal No. 1, unterstützt, wie bereits 2019, auch dieses Mal den Förderverein bei der Veranstaltung und stellt ihre Räumlichkeiten für dieses außergewöhnliche Event kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus verwöhnt die Gastronomin gemeinsam mit ihrem Team die Zuschauer in der Pause mit Eintopf und anderen Köstlichkeiten.

Bernd Scholl ist dem Erkrather Publikum bereits durch seine Auftritte in der Kirche Heilig Geist bekannt, in der er seit 2015 spielte. Der Förderverein für Betroffene von Multipler Sklerose ist zuversichtlich, damit in diesem Jahr einen tollen Auftakt für eine hoffentlich gute Kultursaison zu gestalten, ist Organisator Timo Kremerius sicher. Er hofft, dass auch dieses Mal die Besucher zahlreich zu den beiden angebotenen Terminen um 17 und 20 Uhr kommen. Bisher, erklärt er, läuft der Kartenverkauf sehr gut. „Ich habe festgestellt, die Menschen sind auf Kultur-Entzug und haben wieder richtig Lust auf Veranstaltungen“, betont der Organisator. Für die erste Vorstellung gibt es noch ein geringes Kontingent an Karten. Auch auch für die spätere Aufführung am Abend kann man noch Karten bekommen.

Mit dem Erlös ermöglichen Bernd Scholl und Klaus Weber und natürlich die Besucher dem Förderverein die Unterstützung für seine sozialen Projekte. Der Erlös geht, wie auch in den letzten Jahren, an die Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose Betroffene in Erkrath und das Wohnhaus für besondere Wohnform in Mettmann am Schellenberg.

Zum Schutz und dem Wohlbefinden der Besucher hat der Verein die Kapazität von 80 Gästen auf 50 reduziert. So hat jeder Besucher ausreichend Platz. Es gelten zudem die aktuellen Hygieneregeln der Coronaschutzverordnung und auch während des Konzertes muss eine Schutzmaske getragen werden.

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