97-jährige Jüdin vor Schülern in Hochdahl Ab 1933 als Kind entrechtet

Erkrath · Ruth Weiß wuchs in Fürth auf. Als die Nazis an die Macht gekommen waren, wurde das jüdische Mädchen in der Dorfschule zur Aussätzigen. In Hochdahl erzählte die heute 97-Jährige ihre Geschichte. Die Neunt- und Zehntklässler der Realschule hörten wie gebannt zu.

 Zeitzeugin Ruth Weiß in der Realschule Rankestraße in Hochdahl

Zeitzeugin Ruth Weiß in der Realschule Rankestraße in Hochdahl

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Nach den zwei Geschichtsstunden sind die Schüler der Realschule Hochdahl tief beeindruckt. Vermocht hat dies Ruth Weiß. Eine 97-Jährige, die sich selbst als „Flüchtling und nicht als Überlebende“ der NS-Schreckensherrschaft bezeichnet.