Heinsberg Wohnungsstreit geht weiter

Heinsberg · Die Auseinandersetzungen zwischen dem Heinsberger Bundestagsabgeordneten Leo Dautzenberg und der Stadt Heinsberg sind noch nicht beendet. Der Streit darüber, ob Dautzenberg mit seiner Familie weiter in seiner Wohnung im Gewerbegebiet bleiben darf, geht weiter. Nach der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster könne die Stadt ihn vorerst nicht dazu zwingen, seine Wohnung sofort zu verlassen, was ein positiver Zwischenerfolg sei, sagte der Bundestagsabgeordnete gestern auf RP-Anfrage. 6000 Euro Zwangsgeld habe er an die Stadt gezahlt, weitere 12 000 Euro seien bereits festgesetzt und 24 000 Euro darüberhinaus angedroht gewesen.

Mit dem OVG-Urteil sei aber noch keine Entscheidung in der Grundsatzfrage gefallen, ob er dauerhaft die gewerbliche Betriebswohnung als Privatmann nutzen darf. Darüber entscheide das Verwaltungsgericht Aachen Ende August.

(RP)
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