Erkelenz Wirth: Auftrag über 120 Millionen

Erkelenz · Ein gemeinsamer Erfolg für die Aker Kvaerner MH und die Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik Erkelenz: Knapp einen Monat nach dem Gesellschaftertausch bei Wirth kann die Geschäftsführung einen besonderen Aquisitionserfolg vermelden. Am Mittwoch wurden in Peking in einer feierlichen Zeremonie die Verträge für einen 120 Millionen Dollar Auftrag unterzeichnet. Wirth wurde durch den Geschäftsführer Christoph Kleuters vertreten.

Schwimmende Erdölanlage

Bei dem Auftrag handelt es sich um eine schwimmende Erdölanlage, die speziell für die Tiefsee ab 3000 Meter Wassertiefe entwickelt wurde. Eine besondere Herausforderung besteht darin, so teilte das Erkelenzer Unternehmen gestern mit, rund 1000 Tonnen Eigengewicht der Bohrsysteme funktionsfähig auf dem Meeresboden in 3100 Meter Wassertiefe zu platzieren. Eine weitere Besonderheit ist, dass am Meeresgrund Sondierungsbohrungen bis 10 000 Meter möglich sind. Für diese Sonderanforderungen ist jeweils Wirth verantwortlich.

„Aker Kvaerner MH und Wirth erhielten den Zuschlag aufgrund ihrer führenden Rolle bei den international anerkannten Standards sowie ihrer technischen Kompetenz und des hohen Zuverlässigkeitsgrades ihrer Kernkomponenten.“ Geschäftsführer Christoph Kleuters weiter: „Unser US-Wettbewerber hat mit Tiefpreisen argumentiert, wir überzeugten mit unserem Hochleistungskonzept. Ich freue mich über den Erfolg und die herausragenden Leistungen unserer Ingenieure und unseres Vertriebsteams. Unsere Fachkräfte werden sich jetzt den Herausforderungen stellen und die hohen Qualitätsansprüche erfüllen - und damit ihr Weltklasseniveau erneut unter Beweis stellen.“

(RP)
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