Knapp 300 Ukrainer in der Stadt Wie die Flüchtlingsarbeit in Erkelenz weiterläuft

Erkelenz · Der Verein Ankommen e.V.  leistet viel Arbeit für Geflohene aus der Ukraine. Doch es gibt gravierende Unterschiede zu der Flüchtlingssituation von 2015 und 2016.

 Tony (r.) aus Nigeria lässt sein Rad bei Jürgen Trautwein (M.) in der Kückhovener Werkstatt reparieren. Said aus Afganistan hilft bei allen Arbeiten.

Tony (r.) aus Nigeria lässt sein Rad bei Jürgen Trautwein (M.) in der Kückhovener Werkstatt reparieren. Said aus Afganistan hilft bei allen Arbeiten.

Foto: Ruth Klapproth

Der Krieg in der Ukraine läuft mittlerweile seit zweienhalb Monaten. Rund 300 Geflüchtete sind in Erkelenz nach Angaben der Stadt untergekommen. Und auch wenn die „erste Welle“ der öffentlichen Solidaritätsbekundungen abgeebbt ist, bleibt die Hilfsbereitschaft der Menschen auch in Erkelenz hoch. „Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs fragen uns aktuell viele Menschen, wie sie vor Ort helfen können“, sagt Andrea Ludwigs-Spalink, die Vorsitzende der Erkelenzer Flüchtlingshilfe Ankommen e.V. „Dann müssen wir erst einmal erklären, dass Flüchtlingsarbeit langfristige Beziehungsarbeit ist und wir jetzt noch nicht in der Lage sind, potenzielle Helfer mit geflüchteten Ukrainern schnell zusammenzubringen.“