Konzept vorgestellt Weg frei für den neuen Skatepark in Erkelenz

Erkelenz · Die geplante Anlage am Willy-Stein-Stadion soll den unter Skatern unbeliebten Standort am Adam-Stegerwald-Hof ablösen. Im Frühjahr ist Baubeginn, wenn der Stadtrat zustimmt.

Beteiligungsverfahren im Sommer: Vor allem auf die Wünsche der Jugendlichen kam es bei der Planung des neuen Parks an.

Beteiligungsverfahren im Sommer: Vor allem auf die Wünsche der Jugendlichen kam es bei der Planung des neuen Parks an.

Foto: Stadt Erkelenz

In diesem Jahr soll der neue Skatepark am Willy-Stein-Stadion auf der Erkelenzer Westpromenade endlich gebaut werden. Der Jugendhilfeausschuss sprach sich in der vergangenen Woche einstimmig für das Vorhaben aus, das die Stadt etwa 815.000 Euro kosten wird. Vorbehaltlich der Zustimmung des Rats und der Verabschiedung des Haushalts können im Frühjahr damit die Bagger anrollen, um die Hälfte des Ascheplatzes im Stadion zum Skatepark umzugestalten.

Wie die Anlage genau aussehen soll, erläuterte Daniel Schreitmüller vom auf Skateparks spezialisierten Kölner Planungsbüro Lndskt den Ausschussmitgliedern. Schreitmüller hatte den Entwurf im vergangenen Sommer nach mehreren Workshops bereits der Erkelenzer Skateszene vorgestellt und großes Lob erhalten.

„Wir wollen einen urbanen Touch in den Park bringen, gleichzeitig soll er aber auch möglichst grün sein und sich gut ins Stadtumfeld einfügen“, sagte Schreitmüller. Er sei so gestaltet, dass er einerseits einsteigerfreundlich, andererseits aber abwechslungsreich sei und so auch für die kommenden 20 bis 25 Jahre noch für die Skater interessant bleiben werde. „Das hat nichts mehr mit der Skateanlage zu tun, die wir derzeit in Erkelenz haben, damit brechen wir in neue Dimensionen auf“, lobte Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter der Stadt. Die derzeitige Anlage am Adam-Stegerwald-Hof ist bei den Skatern unbeliebt und wird abgerissen, sobald die neue fertig ist.

(cpas)
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