Borschemich (alt) Von St. Martinus steht nur noch der Turm

Erkelenz · Von der St.-Martinus-Kirche in Borschemich (alt) steht nur noch der Turm. Der durch den nahenden Braunkohlentagebau bedingte Abriss ist so schnell vorangegangen, dass gestern kurzfristig überlegt worden war, den Turm der Kirche von 1907 ebenfalls schon diese Woche abzureißen, erklärte eine Pressesprecherin von RWE auf Anfrage unserer Redaktion. Letztlich sei aber der Entschluss gefasst worden, beim für kommenden Montag geplanten Termin zu bleiben.

Borschemich (alt): Von St. Martinus steht nur noch der Turm
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Montag war mit dem Abriss der einstigen Kirche begonnen worden. Zuerst wurde die Sakristei, danach der Altarraum weggerissen. Dienstag und Mittwoch folgte das restliche Kirchenschiff. Aus den Trümmern legen zwei Abrissbagger nun eine Rampe an, um bis an die Turmhaube gelangen zu können, erklärte die RWE-Sprecherin. Wie weit der Ausleger des größeren Baggers schon reichen kann, war gestern Nachmittag zu sehen. Wie die letzten Tage der Martinus-Kirche verlaufen sind, ist im Internet auf RP Online mit Videos und Fotos dokumentiert: www.rp-online.de/erkelenz

Eine personelle Veränderung in der Braunkohlenplanung teilte derweil gestern Nachmittag RWE mit: Dr. Lars Kulik, der zurzeit für die Braunkohlenplanung zuständig ist, wird mit Wirkung zum 1. August zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der Gesellschaften RWE Generation SE sowie der RWE Power AG bestellt. Er folgt auf Dr. Ulrich Hartmann, Vorstandsmitglied der RWE Generation SE und RWE Power AG für das Ressort Braunkohle, Kernenergie, Wasserkraft, der planmäßig aus dem Vorstand der Gesellschaften ausscheiden und in den Ruhestand wechseln wird.

(spe)
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