Erkelenz Vier neue Flüchtlingsunterkünfte

Erkelenz · Erkelenz erwartet für die nächsten Wochen etwa 210 neue Asylsuchende.

 Erkelenzer Beigeordneter Dr. Hans-Heiner Gotzen.

Erkelenzer Beigeordneter Dr. Hans-Heiner Gotzen.

Foto: JL (Archiv)

Die Vorarbeiten für vier neue Flüchtlingsunterkünfte in Erkelenz laufen. Das teilten im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Axel Freches vom Tiefbauamt und Hochbauamtsleiter Martin Fauck mit. Bei drei Unterkünften erfolgen demnach die Erschließungsarbeiten auf den jeweiligen Grundstücken. Standorte sind am Ortseingang von Kückhoven nahe der Landstraße 19, an der Richard-Lucas-Straße in Erkelenz und im Gewerbegebiet Gipco.

Geplant sind an diesen drei, von der Stadtverwaltung festgelegten Standorten befristete Unterkünfte in Mietcontainerbauweise für jeweils 80 Menschen. Dazu erklärte Erster Beigeordneter Dr. Hans-Heiner Gotzen auf Anfrage unserer Redaktion: "Nachdem nun die erste Anlage in Kückhoven bereits steht, wird als nächste die neben der Feuerwache errichtet und dann im Gipco. Die ersten beiden Anlagen sollen ab Anfang August nutzbar sein, die letzte Anlage etwa ab Mitte August."

Ein dauerhaftes zweigeschossiges Gebäude in Modulbauweise aus Holz wird hingegen in Neuhaus errichtet (die RP berichtete). Dort war ein marodes Wohnheim abgerissen worden. Inzwischen wurde das Fundament für den Neubau gegossen, erklärte Martin Fauck. In dieser Woche soll ein Erdgastank angeliefert werden, der unterirdisch eingebaut wird. Im nächsten Monat wird mit dem Aufbau des Gebäudes begonnen, in dem einmal 80 Menschen leben können.

Wie wichtig alle vier Standorte für Erkelenz sind, erläuterte Gotzen gegenüber der RP: "Wir sind über das Land NRW darüber informiert, dass wir in den nächsten Wochen mit Zuweisungen zu rechnen haben, und zwar mit etwa 210. Wir verfügen dann rechtzeitig über ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten, zumal dann auch die Turnhalle in Gerderath leergezogen werden soll." Noch seien dort etwa 35 Flüchtlinge untergebracht.

(spe)
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