Umstrittener Braunkohle-Abbau in Erkelenz „Gottesdienst an der Kante“ am Sonntag

Erkelenz · Ranghohe katholische und evangelische Geistliche sind zugegen, wenn an der vom Abriss bedrohten Heilig-Kreuz-Kirche am Sonntag „Sorgen und Gedanken der Bürger“ zur Sprache kommen sollen.

 Blick auf die Heilig-Kreuz-Kirche von oben.

Blick auf die Heilig-Kreuz-Kirche von oben.

Foto: Ruth Klapproth

(RP) Zu einem ökumenischen „Gottesdienst an der Kante“ erwartet der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen am kommenden Sonntag, 21. März, ab 14.30 Uhr mehr als 100 Teilnehmer in Keyenberg. Der Gottesdienst soll dort an der Heilig-Kreuz-Kirche im akut vom Abriss bedrohten Erkelenzer Dorf am Tagebaurand stattfinden. Im angrenzenden Park sollen laut Veranstalter „Sorgen und Gedanken aus der örtlichen Bevölkerung“ zur Sprache kommen.

Dabei sein werden auch der katholische Regionalvikar Markus Bruns und der evangelische Superintendent Jens Sannig. Die beiden ranghohen Kirchenvertreter hatten zuletzt zu den Initiatoren einer Resolution von knapp 50 Vereinen, Institutionen und Organisationen aus dem Kreis Heinsberg gehört, in der der Stopp aller Abrissarbeiten am Tagebaurand gefordert wird, bis Klarheit über die Zukunft des Tagebaus herrscht.

Der Gottesdienst wird unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln durchgeführt. Eingeladen sind laut Diözesanrat alle Bewohnerinnen und Bewohner von Keyenberg und die, die sich dem Anliegen verbunden fühlen.

(RP)
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