Karneval in Erkelenz Tausende strömen zum Erka-Zoch

Erkelenz · Rund 100 Gruppen und Motivwagen sorgten für Stimmung im Erkelenzer Rosenmontagszug. Mehrere Stunden lang war "Möhnelenz" fest in der Hand der Jecken. Mittendrin: Die Aktiven der EKG 1832 und ein strahlender Prinz Franz II.

Die blau-weiße Erka-Stadt erstrahlt in buntem Glanz
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Die blau-weiße Erka-Stadt erstrahlt in buntem Glanz

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Noch am Vormittag beim Prinzenfrühstück im Alten Rathaus sprachen die Jecken leicht besorgt über die Wetterlage. Doch pünktlich zum Start des Erkelenzer Rosenmontagszuges kam die Sonne dann doch hervor und begleitete EKG-Prinz Franz II. (Rick) mit vielen hellen Strahlen durch die Straßen der blau-weißen Erka-Stadt. Tausende Narren waren es gestern wieder, die am Straßenrand mitmachten. Rund 100 Gruppen und Motivwagen schlängelten sich durch die Stadt. Fazit vorweg: Die Stadt und Prinz Franz II. mit seinem Hofstaat haben einen schönen Zug mit ordentlich Kamelle für die Kinder bekommen. Dabei gab es lediglich das Problem, dass sich der Zug an manchen Stellen staute und so mehrfach Stillstand herrschte.

So waren die Rosenmontagszüge in Immerath, Holzweiler und Golkrath
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So waren die Rosenmontagszüge in Immerath, Holzweiler und Golkrath

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Immer wieder mit dabei sind auch die Aktiven der Karnevalsgesellschaft "De Japstöck" Kückhoven. Erneut war die Abordnung der Rot-Weißen, die ihr Dreigestirn mitgebracht hatten, riesig. Diesmal hatten sie allerdings eine Frage mit im Gepäck: "Hör' mal, kannste uns mal sagen, wo Euer Fotograf das Bild aus unserem Tulpensonntagszug gemacht hat?", fragten Japstöck-Präsident Norbert Müschen, Schatzmeister Norbert Knorr und Elferratspräsident Sascha Quasten die Autorin dieses Textes. Die vom Fotografen gewählte und in der RP erschienene Perspektive hatte die Ur-Kückhovener tatsächlich nachdenklich gemacht. Hier die Auflösung: Der RP-Fotograf hatte sich flugs einen Platz auf der Kückhovener Friedhofsmauer ausgesucht.

Auch Bürgermeister Peter Jansen mischte sich unter die Zugteilnehmer. Plötzlich mit mehr Haupthaar ausgestattet, gab er in einer Hetzerather Gruppe den Fred Feuerstein. Und angesichts des nahenden Osterfestes flogen als Kamelle sogar schon bunt gefärbte Eier durch die Luft.

Den schwierigsten Job des Rosenmontagszuges hatten sicherlich wieder die Fahrer der Trecker und Lkw, die durch die Straßen manövriert werden mussten. Großer Pluspunkt: Ausnahmslos alle Motivwagen wurden von den "Wagenengeln" begleitet, um für die Sicherheit vor allem der Kamelle sammelnden Kinder zu sorgen. Im Zug aufgeteilt hatten sich zudem die Helfer von DRK und THW.
Die Erkelenzer Grünen mit dem Thema "Erka-Giga-Bank" und die CDU als Schlümpfe gaben dem Rosenmontagszug die kommunalpolitische Note.

Dazu lebt der Erkelenzer Zug von Gruppen der Ortsteile. Gäste aus Wegberg waren wieder die Karnevalsgesellschaft "Laakebüll" Rath-Anhoven sowie das Team der Burg Wegberg.

(RP)
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