Tagebau Garzweiler So viel Braunkohle wird noch verfeuert

Erkelenz · Vor der Räumung Lützeraths wird erneut über Gutachten gestritten. Ein Papier aus dem Wirtschaftsministerium verdeutlicht, wie viel Kohle noch abgebaggert werden soll – und wie knapp ein Erhalt Lützeraths verfehlt wurde.

Lützerath: Blick in die Aktivisten-Camps – Zelte und besetzte Häuser
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Zelte und besetzte Häuser – Blick in die Camps der Aktivisten in Lützerath

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Foto: Christian Schwerdtfeger

Vor der in der kommenden Woche beginnenden Räumung Lützeraths ist in den sozialen Medien erneut eine Debatte darüber entbrannt, ob die Braunkohle, die unter dem besetzten Erkelenzer Dorf liegt, für die Kohleverstromung notwendig ist. Die NRW-Landesregierung mit Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) hatte in den vergangenen Wochen mehrfach gesagt, dass die Kohle zwingend nötig ist, um die Stromversorgung Deutschlands in den kommenden Jahren sicherzustellen. Wie viel Kohle im Rheinischen Revier tatsächlich noch abgebaut werden soll, wird aus einem gemeinsamen Schreiben des NRW-Innenministeriums und des NRW-Wirtschaftsministeriums an die Bezirksregierung Köln deutlich, das unserer Redaktion vorliegt.