Früherer Braunkohle-Ausstieg Was, wenn die Erkelenzer Dörfer bleiben?

Analyse | Erkelenz · Ministerpräsident Wüst hat den Kohlegegnern in Erkelenz neue Hoffnung gegeben – doch längst nicht alle Umsiedler können sich mit dem Gedanken anfreunden, dass ihre Orte doch stehen bleiben.

Garzweiler: Kohlegegner demonstrieren mit „Feuerlinie“ in Lützerath
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Kohlegegner demonstrieren mit „Feuerlinie“ in Lützerath

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Foto: AFP/BERND LAUTER

Ein Verbleib der Erkelenzer Braunkohledörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath ist so wahrscheinlich wie nie zuvor. „Es ist mein Ziel, so viele Dörfer wie möglich zu erhalten“, bekräftigt der neue NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst im Interview mit unserer Zeitung noch einmal. „Alles“ deute darauf hin, dass bis Anfang der 2030er nicht mehr so viel Braunkohle benötigt werde, dass die Dörfer in Anspruch genommen werden müssen. Eine Tendenz wird damit immer deutlich – die dringend benötigte Klarheit gibt es aber immer noch nicht.