Rheinischen Braunkohlerevier Strukturwandel: Mehr als 150 Eingaben

Erkelenz · Bis zum 1. Dezember sind auch die Menschen im Erkelenzer Land aufgerufen, ihre Meinung zu sagen. Die Pläne wurden bei zwei Veranstaltungen in Erkelenz und Kerpen vorgestellt.

 Der Tagebau Garzweiler aus südlicher Richtung. Bis zum 1. Dezember sind auch die Menschen im Erkelenzer Land aufgerufen, ihre Meinung zum Thema Strukturwandel zu sagen.

Der Tagebau Garzweiler aus südlicher Richtung. Bis zum 1. Dezember sind auch die Menschen im Erkelenzer Land aufgerufen, ihre Meinung zum Thema Strukturwandel zu sagen.

Foto: Speen

Mehr als 150 Eingaben hat es bislang bei der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Zukunft des Rheinischen Braunkohlereviers gegeben. Das teilt das NRW-Wirtschaftsministerium mit. Die Landesregierung hatte im Oktober ihre Pläne über den Ablauf des Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung bis 2038 vorgelegt. Zurzeit läuft die Beteiligung der Öffentlichkeit bei dem umstrittenen Thema.

Bis zum 1. Dezember sind auch die Menschen im Erkelenzer Land aufgerufen, ihre Meinung zu sagen. Die Pläne wurden bei zwei Veranstaltungen in Erkelenz und Kerpen vorgestellt. Im Mittelpunkt der Anliegen stehen nach Angaben des NRW-Wirtschaftsministeriums die Zukunft der Region, die Umsiedlung von Dörfern und Abstandsregelungen zu den Tagebaurändern. Vor dem Ende des Braunkohlentagebaus im Bereich Garzweiler sollen Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich sowie Berverath dem Tagebau weichen. Der Abstand zwischen den Ortsrändern und dem Tagebau soll auf 400 Meter erhöht werden. Die Distanz reichte vielen Anwohnern noch nicht. Auch der Erhalt landwirtschaftlicher Flächen ist laut Ministerium ein Thema.

(RP)
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