NRW-Städtebauförderprogramm 2022 Erkelenz und Hückelhoven bekommen Landesmittel

Erkelenzer Land · Das Land NRW lässt mehr als zehn Millionen Euro in den Kreis Heinsberg fließen. Die Summe stammt aus dem Städtebauförderprogramm 2022.

 Der Marktplatz in Erkelenz soll umgestaltet werden.

Der Marktplatz in Erkelenz soll umgestaltet werden.

Foto: Ben Keite

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die Auswahl für die Projekte getroffen, die im Rahmen des „Städtebauförderprogramms 2022“ in NRW gefördert werden. Im Land werden 232 Ideen, die Städte und Gemeinden fit für eine lebenswerte Zukunft machen sollen, mit insgesamt 336,6 Millionen Euro unterstützt. Darüber informieren die beiden Kreis Heinsberger Landtagsmitglieder Thomas Schnelle und Bernd Krückel.

Davon fließen exakt 10.713.000 Euro nach Erkelenz, Gangelt, Geilenkirchen, Heinsberg und Hückelhoven. Dazu erklären Krückel und Schnelle: „Unsere Kommunen in Nordrhein-Westfalen stehen vor großen Herausforderungen und wollen den Menschen vor Ort dennoch auch in Zukunft eine Heimat mit hoher Lebensqualität bieten. An Ideen, wie das gelingen kann, mangelt es zum Glück nicht. Und deshalb ist es wichtig und zukunftsweisend, dass Land, Bund und EU mit der Städtebauförderung helfen, Ideen Wirklichkeit für ein lebenswertes Zuhause werden zu lassen.“

Die Stadt Erkelenz erhält 3.155.000 Euro. Die Summe wird genutzt für die Umgestaltung und Aufwertung des Marktplatzes und der Innenstadt. Das aktuelle Jahr steht in Erkelenz im Zeichen von Rekordinvestitionen. Rund 34 Millionen Euro werden gebraucht für unterschiedliche Projekte, vor allem für Bauvorhaben. 2024 soll der Marktplatz im Zuge des Projekts „Erkelenz 2030“ angepackt werden, ein Thema, das in der Stadt für lebhafte Diskussionen gesorgt hat. Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden den Platz als nicht mehr zeitgemäß, ein Streitthema sind auch die dort wegfallenden Parkplätze. Wie Schnelle und Krückel weiter mitteilen, wird in Erkelenz zusätzlich die Errichtung eines Aufzugs an der Burg gefördert, um diese barrierefrei zu erschließen. Der Aufzug wird vom Straßenniveau auf den Innenhof führen.

Die Stadt Hückelhoven erhält aus dem Fördertopf des Landes NRW 2.729.000 Euro, das Geld soll in die Gestaltung des Geländes um Schacht 3 mit einem Brückenschlag von dort zur Millicher Halde fließen. Dort, rund um den alten Förderturm der früheren Steinkohlezeche Sophia-Jacoba, soll eine Veranstaltungsfläche mit Grünanlagen auf rund 4000 Quadratmetern entstehen. Der Wunsch ist bereits mehrere Jahre alt. Entstehen soll darüber hinaus auch eine neue Sportanlage mit Kunstrasenfeld und Leichtathletikanlage.

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