Erkelenz Umzug in die neue Schule war Thema

Erkelenz · Wie die Zeit vergeht - 55 Jahre nach ihrer Entlassung aus der Evangelischen Volksschule in Erkelenz trafen sich elf von ehemals 19 Schülerinnen und Schülern im Klostercafe von "Haus Hohenbusch" zu einem Klassentreffen, das von Harry Wilde organisiert wurde. Sozusagen standesgemäß vom Klassensprecher, der auch als erster Mitschüler die Türe zur 70 erreicht hat, die allerdings auch die anderen durchschreiten wollen. Klar ist, dass da die Gesundheit mitspielen muss, weshalb eine Exkursion in die Medizin (neue Kniegelenke, Hüfte, Gehstöcke, Rollstuhl und sonstige Wehwehchen) unvermeidlich war. Aber nur kurz, dann waren Familiengeschichten (mit Oma- und Opa-Zeit) und die Schule die Hauptthemen. Unvergessen die ehemaligen Lehrer Krüger (Rektor), Weck, Schultz und Weinhold - und deren Besonderheiten. Da spürte manch einer noch heute, wie ihm ein Stückchen Kreide an die "Birne" flog, ein Klatsch mit einem Holzlineal zog da schon mehr. War aber keineswegs so dramatisch, dass man nicht mehr in der Lage gewesen wäre, sich in den Osterferien 1960 helfend am Umzug von der alten Volksschule (neben Bücherei und Leonhardskapelle) in das neu gebaute Schulgebäude zum Zehnthofweg zu beteiligen. Endlich eine eigene Schule und eigenen Pausenhof. Auf dem alten durfte man eine weiße Linie zwischen evangelischem und katholischem Teil nicht überschreiten. So verrückt war das bis Ende der 1950er Jahre. Heute unvorstellbar. In der Evangelischen Volksschule am Zehnthofweg unterrichtet heute übrigens die Astrid-Lindgren-Grundschule.

Wie die Zeit vergeht - 55 Jahre nach ihrer Entlassung aus der Evangelischen Volksschule in Erkelenz trafen sich elf von ehemals 19 Schülerinnen und Schülern im Klostercafe von "Haus Hohenbusch" zu einem Klassentreffen, das von Harry Wilde organisiert wurde. Sozusagen standesgemäß vom Klassensprecher, der auch als erster Mitschüler die Türe zur 70 erreicht hat, die allerdings auch die anderen durchschreiten wollen. Klar ist, dass da die Gesundheit mitspielen muss, weshalb eine Exkursion in die Medizin (neue Kniegelenke, Hüfte, Gehstöcke, Rollstuhl und sonstige Wehwehchen) unvermeidlich war. Aber nur kurz, dann waren Familiengeschichten (mit Oma- und Opa-Zeit) und die Schule die Hauptthemen. Unvergessen die ehemaligen Lehrer Krüger (Rektor), Weck, Schultz und Weinhold - und deren Besonderheiten. Da spürte manch einer noch heute, wie ihm ein Stückchen Kreide an die "Birne" flog, ein Klatsch mit einem Holzlineal zog da schon mehr. War aber keineswegs so dramatisch, dass man nicht mehr in der Lage gewesen wäre, sich in den Osterferien 1960 helfend am Umzug von der alten Volksschule (neben Bücherei und Leonhardskapelle) in das neu gebaute Schulgebäude zum Zehnthofweg zu beteiligen. Endlich eine eigene Schule und eigenen Pausenhof. Auf dem alten durfte man eine weiße Linie zwischen evangelischem und katholischem Teil nicht überschreiten. So verrückt war das bis Ende der 1950er Jahre. Heute unvorstellbar. In der Evangelischen Volksschule am Zehnthofweg unterrichtet heute übrigens die Astrid-Lindgren-Grundschule.

Nach sechs unterhaltsamen Stunden einigte man sich darauf, das nächste Klassentreffen nicht erst in fünf Jahren stattfinden zu lassen, zumal bis auf eine Ausnahme (Köln) die Anreise der anderen gleich Null ist, weil sie in und um Erkelenz leben. (h.g.)

(RP)
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