Erkelenz Tafel initiiert eigenen Sprachkurs

Erkelenz · Die Kommunikation muss verbessert werden. "Das hilft dann allen Beteiligten ungemein", sagt Manfred Fröhlich von der Erkelenzer Tafel. Längst sind es ja auch die Flüchtlinge, die zu Kunden der Tafel geworden sind. Im Alltag allerdings funktioniert die Verständigung eben wegen der sprachlichen Barrieren nur schwer. "Wir haben in Eigenregie einen Sprachkurs auf die Beine gestellt und den Menschen mitgeteilt, dass es dieses Angebot nun gibt", so Fröhlich weiter.

Die Kommunikation muss verbessert werden. "Das hilft dann allen Beteiligten ungemein", sagt Manfred Fröhlich von der Erkelenzer Tafel. Längst sind es ja auch die Flüchtlinge, die zu Kunden der Tafel geworden sind. Im Alltag allerdings funktioniert die Verständigung eben wegen der sprachlichen Barrieren nur schwer. "Wir haben in Eigenregie einen Sprachkurs auf die Beine gestellt und den Menschen mitgeteilt, dass es dieses Angebot nun gibt", so Fröhlich weiter.

Professor Dr. Helmut Janssen, ein ehemaliger Hochschullehrer und von Haus aus Soziologe, war von der Idee direkt überzeugt. Seine Frau arbeitet ehrenamtlich bei der Tafel mit und bekam so im täglichen Umgang mit den Flüchtlingen das sprachliche Problem mit.

Seit rund zwei Wochen findet der Sprachkurs in den Räumen der Tafel an der Krefelder Straße immer dienstags und freitags statt. Wie Janssen sagt, wolle er keinen Frontalunterricht leisten. "Das bringt auch nichts. Es geht vielmehr darum, die Menschen sprachlich auf die Situationen vorzubereiten, die in ihrem Alltag immer wiederkehren. Zu nennen sind da beispielsweise Einkäufe, Arzt- und Behördenbesuche", erklärt Helmut Janssen.

(RP)
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