Flachsfeld in Erkelenz Sankt Martin kommt mit Lastenfahrrad

Erkelenz · St. Martin zog von Haus zu Haus und brachte nicht ein Pferd, sondern ein Lastenfahrrad mit. Viele Familien hatten ihre Häuser festlich geschmückt.

 St. Martin beshenkte die Kinder mit Weckmännern.

St. Martin beshenkte die Kinder mit Weckmännern.

Foto: bmg flachsfeld

Es war Sankt Martin im Erkelenzer Flachsfeld. Doch die Straßen waren still und leer. Keine singenden Kinder mit selbst gebastelten Laternen zogen durch das Flachsfeld. Keine Kapelle spielte Martinslieder. Das Corona-Pandemie ist unsichbar, doch sie schwebte diesmal über allem.

Und doch tat sich ein Licht im Flachsfeld auf. Sankt Martin erschien, begleitet von zwei „Engeln“, die Pechfackeln trugen. Martin, der erstaunliche Ähnlichkeit mit Bürgermeister Stephan Muckel aufwies, kam zwar nicht hoch zu Ross, aber stattdessen mit einem Lastenfahrrad, voll gepackt mit riesigen und leckeren Weckmännern. Unter strenger Einhaltung aller vorgegebenen Schutzmaßnahmen zog das Dreigestirn von Haus zu Haus, um den Kindern im Flachsfeld, die schon ungeduldig auf den Sankt Martin warteten, die Martinsgabe zu überreichen, die die Jungen und Mädchen mit leuchtenden Augen dankbar entgegennahmen.

Dankbar zeigte sich auch das Dreigespann mit Stephan Muckel sowie Klaus Steingießer und Günter Friedrich, die als begleitende „Schutzengel“ einsprangen, dass auch ohne Umzug viele Familien ihre Grundstücke festlich geschmückt hatten und die Gestaltung des unter schwierigen Umständen zu Stande gekommenen Martinsfestes im Corona-Jahr mit auf diese Weise liebevoll unterstüzten.

(RP)
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