Erkelenz Rositha Perlick zeigt Vielfalt

Erkelenz · Rositha Perlick ist kein unbekanntes Gesicht im Johanniter-Stift Erkelenz. Viele Bewohner kennen sie als Mitarbeiterin der Betreuung auf Wohnbereich vier. Dass sie in ihrer Freizeit malt, bastelt und handarbeitet, wurde vielen erst klar, als sie Rositha Perlick Acrylbilder für ihre erste Ausstellung aufhängen sahen. Bis zum 15. März können ihre Bilder im Johanniter-Stift besichtigt werden.

 Mitarbeiterin Rositha Perlick (l.) stellt im Johanniter-Stift aus. Melanie Gebhardt, Leitung Sozialer Dienst (r.), ist fasziniert.

Mitarbeiterin Rositha Perlick (l.) stellt im Johanniter-Stift aus. Melanie Gebhardt, Leitung Sozialer Dienst (r.), ist fasziniert.

Foto: ewl

Rositha Perlick ist kein unbekanntes Gesicht im Johanniter-Stift Erkelenz. Viele Bewohner kennen sie als Mitarbeiterin der Betreuung auf Wohnbereich vier. Dass sie in ihrer Freizeit malt, bastelt und handarbeitet, wurde vielen erst klar, als sie Rositha Perlick Acrylbilder für ihre erste Ausstellung aufhängen sahen. Bis zum 15. März können ihre Bilder im Johanniter-Stift besichtigt werden.

Die Vielfalt ihrer Motive erstaunt. Die Bandbreite reicht von Landschaften über Tiere bis zu Abstraktem. Immer jedoch malt Rositha Perlick in Acryl. "Wenn ich anfange zu malen, weiß ich noch nicht, was ich male", erklärt sie. Mit dem ersten Pinselstrich entwickelt sie ihre Idee. Der Malprozess beruht rein auf ihrer Fantasie. Ein Element taucht jedoch in vielen ihrer Bilder auf: das Wasser. "Ich male am liebsten Wasser", bekennt sie. Und so gibt es ganze Zyklen, in denen Wasser als See oder Bachlauf thematisiert wird. Selbst auf dem Bild "Tiere Afrikas", wo Perlick einen Sonnenuntergang in der Savanne zeigt und plastische Tierfiguren ins Bild montiert hat, ist eine Wasserstelle zu finden.

Daneben experimentiert sie. Mal bildet sie einen Leuchtturm ab, mal ein Einhorn und mal einen roten Papagei. Hier und da wird sie auch abstrakt. Experimentell ist ebenfalls ihr technisches Vorgehen. Auch wenn sie immer einen Pinsel nutzt, so weiß sie, ihn auf vielfältige Weise einzusetzen. "Sie zeigt uns eine Bandbreite von farbenfrohen und sehr unterschiedlichen Bildern", betont Melanie Gebhardt, Leitung Sozialer Dienst. Mit Blick auf die Fülle an Bildern stellt sie die Frage: "Wo nimmst du die Zeit her?" Die Antwort ist im Fall von Rositha Perlick ganz einfach: Wenn sie einmal zum Pinsel gegriffen hat, kann sie so schnell nicht aufhören.

(RP)
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