Erkelenz Farben und Licht der Provence

Erkelenz · Studienfahrt des Heimatvereins der Erkelenzer Lande.

 Eine Gruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande war in der Provence unterwegs.

Eine Gruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande war in der Provence unterwegs.

Foto: Heimatverein der Erkelenzer Lande

Zum dritten Mal war eine Reisegruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande unter der Leitung von Günther Merkens in der Provence unterwegs. Provence – das heißt sonniger Süden, römische Ruinen, Lavendelfelder, Rosmarin und Thymian, ehrwürdige Klöster und Kirchen, bunte Märkte, Olivenbäume und Zypressen, Wein und Lavendelhonig. Die Landschaft der Provence hat ihren besonderen Reiz, insbesondere die Region zwischen dem Mont Ventoux und dem Luberon. Die hell leuchtende Spitze des Mont Ventoux mit seinen 1900 Metern war immer, oder fast immer, zu sehen, genau wie das Kalkgebirge des Luberon zwischen der Durance und dem Calavon.

Hier wurden unter anderem L’Isle sur la Sorgue mit einem typischen provenzalischen Markt, das mittelalterliche Carpentras oder das Ockerdorf Roussillon besucht. Besonders beeindruckt waren alle von den Lavendelfeldern in dieser Gegend, die in voller Blüte standen. Die Römer besiedelten dieses Gebiet und im Mittelalter waren es unter anderem die Mönche, die dieses Land fruchtbar machten. Und alle haben Spuren ihrer Kunst und Kultur hinterlassen. Den Spuren der Römer wurde in Nimes, Arles oder Glanum nachgegangen. Die Zisterzienser siedelten sich in abgelegenen Tälern an, und deren romanische Klosterbauten bewunderten die Erkelenzer in Silvacane und Sénanque. Ein Erlebniswar die Teilnahme am Hochamt in Sénanque, gregorianischer Gesang in einer romanischen Kirche, die Besucher fühlten sich in die Blütezeit des Klosters versetzt.

Besucht wurden aber auch das mächtige Avignon mit den Papstplast, die pulsierende Hafenstadt Marseille oder das lieblich heitere Aix-en Provence. Diese Städte waren die Kontrapunkte zu den kleinen Dörfern wie Venasque oder St. Paul-de-Mausole, das ehemalige Kloster, in dem Vincent van Gogh unfreiwillig einige Zeit zugebracht hatte.

(RP)
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