Feuerwehren im Erkelenzer Land Die Augen und Ohren des Einsatzleiters

Erkelenzer Land · Beim Kreisfeuerwehrverband Heinsberg endete der Truppführerlehrgang. 19 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen haben die Prüfung zum Truppführer bestanden und die Qualifikation zur Führen und Leiten eines selbstständigen Trupps in der Feuerwehr erworben.

 Beim Kreisfeuerwehrverband Heinsberg endete nun der 56. Truppführerlehrgang.

Beim Kreisfeuerwehrverband Heinsberg endete nun der 56. Truppführerlehrgang.

Foto: KFV/Michael Möller

Als Truppführer sind sie künftig Augen und Ohren des Einsatzleiters – beim Kreisfeuerwehrverband Heinsberg endete jetzt die 56. Auflage eines Truppführerlehrganges. 19 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen haben die Prüfung zum Truppführer bestanden und damit die Qualifikation zum Führen und Leiten eines selbstständigen Trupps in der Feuerwehr erworben. Die Urkunden dazu erhielten sie von Wilhelm Paffen, stellvertretender Landrat des Kreises Heinsberg.

Die beiden Lehrgangsleiter, Brandoberinspektor Jochen Küppers und Stadtbrandinspektor Jörg Brand, hatten für diesen Lehrgang einen anspruchsvollen Ausbildungsplan zusammengestellt. Dabei standen Themen wie Rechtsgrundlagen, Brandsicherheitswachdienst, Gefahren an der Einsatzstelle, Technische Hilfeleistung, Fahrzeugkunde und ABC-Gefahrenstoffe auf dem theoretischen Plan, während Einsatzgrundsätze, taktische Vorgehensweisen, Gebäude-, Fahrzeug- und Flüssigkeitsbrände sowie Wasserförderung zu den Inhalten des praktischen Teils zählten. Vor allem trainierten die Feuerwehrleute das Erkennen und richtige Handeln auf die anzutreffenden möglichen Gefahren.

„Die Lehrgangsteilnehmer sind den Lehrgang sehr motiviert, engagiert und kameradschaftlich angegangen“, sagte Günter Paulzen, der stellvertretende Kreisbrandmeister. Und weiter: „Als Truppführer seid ihr künftig die Augen und Ohren des Einsatzleiters. Mit eurem Handeln tragt ehr entscheidend zum Erfolg des Einsatzes bei.“

Auch Wilhelm Paffen richtete das Wort an die Wehrleute: „Sie haben ihre Freizeit geopfert, um sich weiterzubilden, und die Befähigung erlangt, in ihren Löscheinheiten Führungsaufgaben zu übernehmen. Wir brauchen mehr denn je Kameradinnen und Kameraden, die durch ihr Fachwissen, Überzeugungskraft und vorbildliche Haltung Kameraden führen und motivieren können. Für mich dokumentieren Sie damit eine Vorbildfunktion in unserer Gesellschaft.“ Für Paffen war es übrigens der letzte offizielle Termin in seiner Funktion als stellvertretender Landrat des Kreises Heinsberg, darum dankte ihm der Kreisfeuerwehrverband für die jahrelange Unterstützung und die so erbrachte Wertschätzung für die Feuerwehren im Kreis Heinsberg.

Aus dem Nordkreis Heinsberg absolvierten und bestanden den Lehrgang: Christoph Peters (Löscheinheit Hetzerath), Philipp Franken (Baal), Stephan Merkens (Hückelhoven), Leon Grabbe (Ratheim), Bernd Geiser (Effeld), Stefan Schlösser (Birgelen), Jan Tildtmann (Arsbeck) und Janusz Samborksi (Wegberg).

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