Erkelenzer Berater Hospizdienst Horizont bleibt mobil

Erkelenz · Der Hospizdienst Horizont betreut Schwerstkranke und Sterbende im Hospiz, Krankenhaus oder Altenheim und hält Infoveranstaltungen. Nun hat er ein neues Auto für ihre Dienste erhalten.

 Der Hospizdienst Horizont freut sich über ein neues Fahrzeug.

Der Hospizdienst Horizont freut sich über ein neues Fahrzeug.

Foto: Hospizdienst

Viel sind die Koordinatorinnen und Ehrenamtlichen des Hospiz- und Beratungsdienstes Horizont unterwegs. Dafür erhielten sie jetzt ein neues Auto.

Das Erkelenzer Autohaus Bonsels & Weitz übernahm die Kosten für das Fahrzeug, engagiert sich zum wiederholten Mal und übergab das Auto durch den stellvertretenden Geschäftsführer Hendrik Schmalen an den Hospiz- und Beratungsdienst. Die Kosten sowie die Durchführung der Beschriftung und Folierung des Fahrzeugs wurden ebenfalls zum wiederholten Mal durch die Firma Colorissima Werbung e.K. übernommen.

Die Koordinatorinnen von Horizont, Ulrike Clahsen und Simone Kroppen, freuten sich bei der Übergabe besonders über das Auto, das sie sehr gut gebrauchen können. Sie und die ausgebildeten Ehrenamtlichen bieten im Hospiz, Krankenhaus und Altenheim ihre Dienste zur Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden an.

Natürlich sollen auch Angehörige und das Pflegepersonal durch die Begleitungen entlastet werden. Ein besonderer Schwerpunkt in der Arbeit der Koordinatorinnen liegt darin, das Thema Tod und Sterben in die Gesellschaft zu bringen und zu enttabuisieren. Daher bietet Horizont zahlreiche Informationsveranstaltungen in und rund um Erkelenz an. Dazu gehören auch Projekte in Schulen und Kindergärten. Gerade für diese Veranstaltungen ist es wertvoll, ein Fahrzeug zu haben, um die vielen Materialien, die benötigt werden, zu transportieren, erklärten Clahsen und Kroppen.

Ein weiteres Thema, das den Koordinatorinnen am Herzen liegt, benötigt ebenfalls viel Material: der „Letzte Hilfe Kurs“, die Informationsveranstaltung für jeden Bürger zwischen 15 und 100 Jahren. Diese fand und findet auch in Zukunft in der Leonhardskapelle sowie in der Geschäftsstelle der AOK in Erkelelenz statt. Inzwischen haben bereits rund 400 Bürger diese vierstündige Veranstaltung besucht. Sie ist für die Teilnehmer kostenlos und dient vor allen Dingen dazu, aufzuzeigen, wie Selbstbestimmung im Ernstfall bis zum Lebensende erhalten bleiben kann.

Informationen zu den „Letzte Hilfe Kursen“ gibt es telefonisch unter 02431 9748368 wie auch auf der Internetseite www.horizont-erkelenz.de

(RP)
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