Kreis Heinsberg 1:0 für "Wir für Ruanda"

Erkelenz · Freudestrahlend präsentiert Mariane Niyonsaba den Siegerpokal. "Wir haben gewonnen", jubelt die Schülerin aus dem Zentrum Amizero Y'Ubuzima für Kinder mit einer geistigen Behinderung. Kürzlich fanden die Landesspiele Nordrhein-Westfalen der Special Olympics in Neuss statt. Welcher Sport ist das? Ganz einfach: Die olympischen Spiele sind die Spiele der gesunden Menschen, die Paralympics die Spiele der körperlich Behinderten und die Special Olympics die Spiele der Menschen mit einer geistigen Behinderung. Die Special Olympics wurden 1968 von Eunice, der Schwester des amerikanischen Präsident J.F. Kennedy ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Bewegung treiben heute nahezu fünf Millionen Athleten in 170 Ländern Sport.

Freudestrahlend präsentiert Mariane Niyonsaba den Siegerpokal. "Wir haben gewonnen", jubelt die Schülerin aus dem Zentrum Amizero Y'Ubuzima für Kinder mit einer geistigen Behinderung. Kürzlich fanden die Landesspiele Nordrhein-Westfalen der Special Olympics in Neuss statt. Welcher Sport ist das? Ganz einfach: Die olympischen Spiele sind die Spiele der gesunden Menschen, die Paralympics die Spiele der körperlich Behinderten und die Special Olympics die Spiele der Menschen mit einer geistigen Behinderung. Die Special Olympics wurden 1968 von Eunice, der Schwester des amerikanischen Präsident J.F. Kennedy ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Bewegung treiben heute nahezu fünf Millionen Athleten in 170 Ländern Sport.

Seit 2016 gibt es diese Organisation auch in Ruanda. Zum Eröffnungs-festival dieser neuen Sportorganisation war die Fußballmannschaft des Amizero Y'Ubuzima Zentrums ins große Amahoro Nationalstadium von Ruanda in der Hauptstadt Kigali eingeladen. Das Spiel heißt "Unified Football" und erfordert, dass in einem Team von elf Spielern sieben Kinder mit einer geistigen Behinderung spielen und nur vier gesunde Kinder teilnehmen. Vor den Augen des Kultur- und Sportministers Julienne Uwacu und des Präsidenten von Special Olympics Afrika gewann das Team von "Wir für Ruanda" das Endspiel gegen eine Schule aus dem Norden des Landes mit 1:0. Mit Freude haben die Kinder die Medaillen und den großen Pokal in Empfang genommen.

Natürlich hat dies den Ehrgeiz der Kinder sowie des Trainers und Lehrers Jean de Dieu geweckt. Aber trotz intensiven Trainings und Aufwärmens reichte es für die behinderten Mädchen dieses Jahr in einem ähnlichen Wettbewerb "nur" zum Vizemeister. "Natürlich sind wir als dahinter stehender Verein 'Wir für Ruanda' sehr stolz auf unsere Kinder und Jean de Dieu," freute sich Dr. Bernd Bierbaum, der erste Präsident, über den Erfolg der Arbeit des Vereins und der Betreuer und Lehrer im Zentrum Amizero Y'Ubuzima in Kibilizi/Ruanda.

Am Wochenende wird weitergefeiert, denn "Wir für Ruanda" lädt Samstag und Sonntag, 29. (ab 14 Uhr) und 30. Juli (ab 10.30 Uhr), zum Benefizfest ein. Es findet auf dem Gelände der Realschule Oberbruch, Parkstraße, statt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort