Rätselhaftes Feuer in Erkelenz Staatsanwaltschaft ordnet Ortsbegehung an

Erkelenz · Nach den beiden Verkehrsunfällen, die eine 46-Jährige verursacht hat, und dem Großbrand kurz darauf in ihrem Lövenicher Wohnhaus war eine Vernehmung der Schwerverletzten noch nicht möglich. Das berichtet die Polizei.

 Das THW mit den Ortsgruppen Erkelenz und Hückelhoven stützte das Haus nach den Löscharbeiten ab.

Das THW mit den Ortsgruppen Erkelenz und Hückelhoven stützte das Haus nach den Löscharbeiten ab.

Foto: UWE HELDENS

Unterdessen hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und eine Ortsbegehung durch einen Brandsachverständigen angeordnet. Wie es heißt, soll diese Begehung, bei der die Brandursache ermittelt werden soll, in Kürze stattfinden. Die Polizei hofft, dass die Resultate bei der Klärung helfen. Nächste Woche will sich die Polizei wieder zum Stand der Ermittlungen äußern.

Der Einsatz der Feuerwehr dauerte unterdessen bis gestern früh um 7.30 Uhr an. Die Brandwache in der Nacht übernahmen die Löschgruppen aus Holzweiler, Katzem und Lövenich. Weder Polizei noch Feuerwehr konnten verlässliche Angaben über den Verbleib der Tiere machen, ausgegangen war man von vier Katzen, einem Hund und einem Kaninchen.

Es scheint sicher zu sein, dass sie das Feuer in dem Wohnhaus an der Hauptstraße nicht überlebt haben. Das einsturzgefährdete Haus haben die THW-Ortsgruppen Hückelhoven und Erkelenz abgestützt. Der Johanniter-Kindergarten in Erkelenz war indes gestern geschlossen. Wie Wehrleiter Wolfgang Linkens sagte, hat die Feuerwehr am Freitag eine Messung durchgeführt, weil in den Räumen nach wie vor Rußgeruch ausgemacht wurde. "Die Messung verlief jedoch negativ", so Linkens.

(RP)
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