Kreis Heinsberg SPD nominiert Norbert Spinrath

Kreis Heinsberg · Norbert Spinrath zieht nach 2005 zum zweiten Mal in den Bundestagswahlkampf. Am Freitagabend wurde der Geilenkirchener in Immendorf mit überwältigender Mehrheit zum SPD-Kandidaten nominiert; die Sozialdemokraten stimmten mit 50 Ja- bei drei Nein-Stimmen für den Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Heinsberg. Spinrath stellte sich ohne Gegenkandidat zur Wahl, das gute Ergebnis freute ihn unterdessen sichtlich.

Zuvor blickte er auf das, was die SPD in zehn Jahren Berliner Regierungsverantwortung bereits geschafft hat: "Dass die Arbeitslosenzahlen so deutlich gesunken sind, ist die Folge von SPD-Maßnahmen, das hat gegriffen." In der Hauptsache sprach Spinrath bundespolitische Themen an, vor allem die Umsetzung des Hamburger Grundsatzprogrammes gelte es voranzutreiben.

Solidarität und soziale Gerechtigkeit will Spinrath bei seiner Arbeit in den Mittelpunkt rücken. Unter dem Motto "Zusammen neue Chancen schaffen" rief er seine Parteikollegen auf, ihn beim Wahlkampf zu unterstützen. Die SPD-Mitglieder sehen beste Chancen, den "schwarzen" Kreis Heinsberg rot einzufärben. "Lasst uns die Chancen nutzen, denn sie sind da", sagte Spinrath. Er merkte aber auch an: "Wir haben keinen Grund, die Hände in den Schoß zu legen, denn die Partei hat es in Berlin nicht immer verstanden, die Themen rüberzubringen."

Motiviert in den Wahlkampf

Norbert Spinrath dankte der SPD abschließend für einen "tollen Wahlkampf 2005", der ihn nun motiviert, denn damals habe es mit gemeinsamen Kräften den richtigen Ruck gegeben.

(RP)
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