Kreis Heinsberg Sechs verweigern DNA-Probe

Kreis Heinsberg · Im Mordfall an einer 24-jährigen Frau aus Düsseldorf sind die DNA-Untersuchungen im Kreis Heinsberg fast abgeschlossen. 1100 Männer im Alter zwischen 16 und 60 Jahren wurden aufgefordert, eine Speichelprobe und Fingerabdrücke abzugeben.

 Schweizer Gen-Forscher untersuchten das Erbgut von fast 20.000 Deutschen.

Schweizer Gen-Forscher untersuchten das Erbgut von fast 20.000 Deutschen.

Foto: AP, AP

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft weigern sich noch sechs Personen, freiwillig eine DNA-Probe abzugeben. Die Personen würden jetzt noch einmal zu einer Vernehmung geladen, sagte der Aachener Oberstaatsanwalt Robert Deller.

Die Leiche der Düsseldorferin war am 9. Juni am Rand eines Maisfeldes in Randerath gefunden worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Aachen konnten an der entstellten und schon teilweise verwesten Toten DNA-Spuren und Fingerabdrücke gesichert werden.

Die junge Frau war am 3. Juni zuletzt am Düsseldorfer Hauptbahnhof gesehen worden. Die Ermittlungen der Polizei ergaben inzwischen, dass sie offenbar persönliche Beziehungen in den Raum Randerath hatte.

Im Laufe der Ermittlungen war ein 46 Jahre alter Mann aus Linnich festgenommen worden. Er wurde inzwischen wegen mangelnden Tatverdachts wieder aus der Untersuchungshaft entlassen

(RP)
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