Erkelenz Schwanenberg bekommt einen Kunstrasenplatz

Erkelenz · Für Bauherr SV Schwanenberg gibt es einen Zuschuss der Stadt von 195 000 Euro. 150 000 Euro Eigenanteil des SV.

Erkelenz bekommt den ersten Kunstrasenplatz. Nach den Fachausschüssen stimmte auch der Stadtrat dem Plan zu, dass der SV Schwanenberg im finanziellen Zusammenspiel mit der Stadt einen solchen Sportplatz anlegt. Bei einer Enthaltung fand das Projekt die volle Unterstützung der Politik. Bürgermeister Peter Jansen erklärte erfreut: "Nun können wir den Schwanenbergern den formellen Startschuss geben."

Der marode Aschenplatz soll in einen Kunstrasen umgewandelt werden. Finanziell sei das sinnvoller als eine Sanierung, erklärte die Stadtverwaltung. Dafür nimmt die Stadt insgesamt 255 000 Euro in die Hand. Bauherr ist der Fußballverein SV Schwanenberg, der für das Jahr 2014 von der Stadt für das Projekt einen Zuschuss von 195 000 Euro erhält. Dazu erstellt die Stadt ab diesem Sommer den für die Herrichtung des Platzes notwendigen Randbereich sowie einen Pflasterweg und rodet das am Rand stehende Grün. Die Kosten dafür belaufen sich auf 20 000 Euro. Dazu bezahlt die Stadt die 2014 zu errichtende Zaunanlage um den Platz. Die weiteren knapp 150 000 Euro muss der SV Schwanenberg aufbringen, was über Spenden geschehen wird.

Bestandteil des Ratsbeschlusses ist es, dass der Verein einen verantwortlichen Platzwart zur Pflege des Kunstrasens auf eigene Kosten bestellt. Die jährliche Wartung der Anlage erfolgt ebenfalls durch eine Fachfirma auf Kosten des Vereins. Die neue Anlage darf vorrangig vom SV Schwanenberg genutzt werden. Die bisherige Nutzung durch die Grundschule Schwanenberg ist ebenfalls möglich. Eine weitergehende Nutzung durch Dritte erfolgt nach Vergabe durch das Sportamt, wenn der Platz nicht belegt ist.

(RP)
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