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Erkelenz Schützen spiegeln Zusammenhalt wider

Erkelenz · Die Sonne strahlte vom Himmel. Das verstärkte den Glanz der 350 Jahrfeier der Sankt-Sebastianus-Schützen in Kückhoven. Hochmeister Dr. Emanuel Prinz zu Salm-Salm überreichte einen Jubiläums-Wimpel für die Fahne.

 Hermann Josef Kremer (re.) und Dr. Emanuel Prinz zu Salm-Salm (4. v. re.) nahmen Ehrungen vor. Für Teilnahme an Umzügen wurden ausgezeichnet: Heinz Küppers, Edi Biewer (50 Jahre; Schwatte Männ Holzweilerend), Hans Meyerhoff, Ewald Bernath (40 Jahren, Rote Husaren), Norbert Opheiden (25 Jahre, Schawarze Husaren) und Peter Mrosek (10 Jahre, Grüne Husaren). Bei Heinzgerd Dewies (8. v. re.) hat Schützenbrauchtum mehr als 100 Jahre Familientradition.

Hermann Josef Kremer (re.) und Dr. Emanuel Prinz zu Salm-Salm (4. v. re.) nahmen Ehrungen vor. Für Teilnahme an Umzügen wurden ausgezeichnet: Heinz Küppers, Edi Biewer (50 Jahre; Schwatte Männ Holzweilerend), Hans Meyerhoff, Ewald Bernath (40 Jahren, Rote Husaren), Norbert Opheiden (25 Jahre, Schawarze Husaren) und Peter Mrosek (10 Jahre, Grüne Husaren). Bei Heinzgerd Dewies (8. v. re.) hat Schützenbrauchtum mehr als 100 Jahre Familientradition.

Foto: UWE HELDENS

Nach dem 30-jährigen Krieg wurde die St. Sebastianus-Bruderschaft Kückhoven gegründet. Jetzt feierten die Schützen großes Jubiläum. Zum Umzug am Sonntagnachmittag wurden 14 andere Bruderschaften des Bezirksverbandes aus Erkelenz erwartet. Bereits zum Jubiläumsfrühschoppen begrüßte Brudermeister Sascha Quasten als Ehrengäste den Hochmeister des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, Dr. Emanuel Prinz zu Salm-Salm, einen Vertreter des Diözesanverbandes Aachen und als Bezirksbundesmeister Hermann Josef Kremer, Präses Pater Paul Mathew, Bürgermeister Peter Jansen sowie seine zweite Stellvertreterin Christel Honold-Ziegahn.

Der Hochmeister Prinz zu Salm-Salm stellte in seiner Rede in den Vordergrund, dass die Schützenvereine den menschlichen Zusammenhalt widerspiegeln, der in den Städten in vielen Familien und zwischenmenschlichen Beziehungen verloren gegangen sei. Das sei vorbildlich. "Glaube, christliche Werte sind wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Die Jugend wird dadurch an das Schützenwesen und die Werte Glaube, Sitte und Heimat gut herran geführt", sagte der Hochmeister. Er drückte seine Freude darüber aus, bereits das zweite Mal in der Region zu sein. Als Geschenk überreichte er an Brudermeister Sascha Quasten neben der Hochmeisterplakette einen Wimpel für die Fahne der Bruderschaft, die an dieses Jubiläum erinnern solle. Auch Bürgermeister Jansen kam nicht nur mit Worten, sondern übergab neben einer Plakette des Landes zum Jubiläum auch einen Geldbetrag der Stadt Erkelenz. "Ohne Schützen wäre die Stadt Erkelenz ärmer", sagte Jansen. "Sie leisten ein hohes Engagement vor Ort für die Kultur und Gesellschaft." Ralf Bayer vom Vorstand der Sebastianus-Schützen erklärte, dass die Resonanz bisher erfreulich gewesen sei. So seien bereits am Vorabend im Festzelt etliche auswärtige Gäste unter den Besuchern gewesen. Besondere Fahrgeschäfte zum Jubiläum seien der Autoscooter und das Flugzeugkarussell. Auf Nachfrage, ob auch hier im Kreis wie in Mönchengladbach bereits geschehen, neben dem bisherigen Schutzpatron Papst Johannes Paul II. als Mitpatron eingeführt werde, verneinten viele Schützen.

Eine besondere Ehrung gab es für den Schirmherrn der Veranstaltung, Heinzgerd Dewies. "Wir haben Dich als Schirmherrn ausgewählt", erklärte der Brudermeister, "weil vor 100 Jahren Deine Großeltern als Königspaar die Sankt-Sebatianus-Schützen repräsentierten und vor 50 Jahren deine Eltern." Brudermeister Sascha Quasten selbst erhielt zu seiner Überraschung den Hohen Bruderschaftsorden. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Bundesschützentambour- und Trompetencorps Edelweiß Kerpen.

(bart)
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