Erkelenz Schüler laufen fürs Hospiz

Erkelenz · Björn Clahsen, der Leiter des Erkelenzer Hospizes blickte mit gehörigem Respekt auf die Tartanbahn. Dort - im Willy-Stein-Stadion an der Westpromenade - waren die Schüler schon eifrig dabei, ihre Runden zu drehen. "Das ist schon enorm, was die Schüler leisten und dass sie uns wieder in dieser Form so toll unterstützen", sagte Clahsen. Auf dem Stundenplan der Schüler der Europaschule, Realschule der Stadt Erkelenz, stand erneut der Sponsorenlauf, mit dem die Schüler zum wiederholten Mal das Hospiz der Hermann-Josef-Stiftung unterstützen. Auch die Mitarbeiter aus dem Hospiz und dem Hermann-Josef-Krankenhaus, darunter auch Verwaltungsdirektor Jann Habbinga, schnürten die Laufschuhe und mischten sich unter die Schüler.

 Laufen für den guten Zweck: Trotz hoher Temperaturen waren die Schüler der Europaschule topmotiviert und drehten ihre Runden.

Laufen für den guten Zweck: Trotz hoher Temperaturen waren die Schüler der Europaschule topmotiviert und drehten ihre Runden.

Foto: Jürgen Laaser

"Es ist unsererseits ein Zeichen des Respekts, dass wir auch beim Laufen mitmachen", unterstrich Björn Clahsen, ehe er selbst die ersten Runden drehte. Klar, die warmen Sommertemperaturen machten die Sache einigermaßen anstrengend, denn auch schon morgens konnte von optimalem Laufwetter eigentlich keine Rede mehr sein. Und so hatte Hans-Jürgen Peisen, Lehrer an der Europaschule, auch zusammen mit seinen Kollegen entschieden, dass am Lauftag die fünften und sechsten Klassen der Schulen laufen, für die Jahrgänge sieben bis zehn soll in Kürze ein neuer Termin für den Sponsorenlauf gefunden werden.

Maximal durften die Schüler 20 Runden laufen - und tatsächlich gab es unter den Schülern einige Laufasse, die diese Distanz auch realisierten.

Logisch, dass gerade an diesem Lauftag Unmengen Wasser verteilt wurden, um den Flüssigkeitshaushalt flott wieder auszugleichen. Auch das Eismobil lockte die Schüler nach den Läufen an. Björn Clahsen: "Es ist für uns selbstverständlich, die Schüler, die sich so für uns engagieren, mit einem kostenlosen Eis zu belohnen. Das haben sie sich schließlich auch redlich verdient."

Die Klassen nutzten dann auch die Gelegenheit, ihren Lehrer Hans-Jürgen Peisen zu beschäftigen - er hatte am Rand des Geschehens die Aufgabe, die Klassen nach getaner Arbeit für die Fotoalben der Klassen zu fotografieren.

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