Wettbewerbsgewinner an der Astrid-Lindgren-Schule Europäischer Preis für Erkelenzer Schüler

Erkelenz · Die Astrid-Lindgren-Grundschule schnitt beim Europäischen Wettbewerb exzellent gut ab. Vier Schüler setzten sich unter der staken Konkurrenz aus ganz Nordrhein-Westfalen durch. Noch weitere Gruppen der Schule konnten die Jury überzeugen.

 Die Schüler präsentieren ihre Urkunden. Mit dabei: Joachim Mützke (r.), Amtsleiter Sport und Bildung, und Schulleiterin Katrin Meyersieck (M.).

Die Schüler präsentieren ihre Urkunden. Mit dabei: Joachim Mützke (r.), Amtsleiter Sport und Bildung, und Schulleiterin Katrin Meyersieck (M.).

Foto: Ruth Klapproth

Eigentlich hätten sie eine größere Bühne verdient: Im kleinen Kreis wurde vier Schülern der Erkelenzer Astrid-Lindgren-Grundschule im Schulforum der Europäische Preis überreicht. Isabella Valley, Inessa Stoll, Katharina Schneider und Kirill Schneider gehörten zu den wenigen Gruppen, die sich unter knapp 75.000 Schülern und Hunderten Schulen durchsetzten und den Bundespreis gewannen.

Die NRW-weite Siegerehrung in Leverkusen fiel Corona-bedingt aus. „Bei dem Wettbewerb ging es darum, dass die Schüler lernen, was Europa überhaupt ist“, erklärte Schulleiterin Katrin Meyersieck. „Vor allem sollten sie darstellen, wie hier Menschen aus verschiedenen Nationen friedlich zusammenleben können. Das haben die Kinder wirklich toll geschafft.“ Die vier Gewinner hatten sich in Eigenregie das Konzept für einen Kurzfilm ausgedacht und diesen dann mit selbstgebastelten Handpuppen und gemalten Hintergrundbildern umgesetzt: Pippi Langstrumpf besucht mit Tommy und Annika eine Europa-Veranstaltung. Der Tenor der Rede dort: Europa kann eine Art Spielplatz sein, auf dem friedliche Feste mit Menschen verschiedener Herkunft gefeiert werden können. Die vier Schüler durften sich über einen Büchergutschein und 100 Euro Preisgeld freuen – der Pokal wird in der Vitrine der Astrid-Lindgren-Schule sein Zuhause finden.

Urkunden gab es auch für weitere Gruppen der Schule, die beispielsweise Plakate gestaltet oder einen Gasballon gebastelt hatten. Moritz Sowa hat sogar ein Europa-Lied geschrieben und aufgenommen. Dafür wurde er mit dem dritten Landespreis geehrt.

„Es sind tolle Ergebnisse herausgekommen“, fand Schulleiterin Meyersieck, „aber vor allem waren die Diskussionen und Gespräche rund um Europa und die EU im Unterricht spannend. Das ist ein Thema, das wir oft aufbereitet in den Abendnachrichten sehen, aber auch für Kinder sehr interessant ist.“

Joachim Mützke, der als Erkelenzer Amtsleiter für Bildung und Sport die Preise überreichte, war begeistert: „Diese Preise zeigen wieder, welch tolle Schulen wir hier in Erkelenz haben und welche Leistungen ihr hier vollbringt. Wir sind stolz auf euch!“

Der Europäische Wettbewerb fand in diesem Jahr bereits zum 67. Mal statt. Mit jährlich zwischen 75.000 und 85.000 Teilnehmern von der ersten Klasse bis zum Abitur zählt er zu den renommiertesten Schulwettbewerben Deutschlands.

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